Maisfeld wird zur atemberaubenden Grußkarte für Schützenkönige!

Maisfeld wird zur atemberaubenden Grußkarte für Schützenkönige!

Drentwede, Deutschland - Christoph Bode, der Schützenkönig aus Drentwede, hat sich in den letzten Wochen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Auf seinem Maisfeld hat er ein riesiges Muster mit Pfeilen und einer Zielscheibe gesät – eine kreative Botschaft an die Schützenkönige und Jungschützen, die in der Nachricht von NDR gewürdigt wird. Das Feld liegt zwischen seinem eigenen Haus und dem seines Nachbarn, dem Jungschützenkönig Jonas Künning. Die Idee kam Bode nach seinem bemerkenswerten Königsschuss im Festzelt des Schützenfestes.

Bode ließ sich von anderen Landwirten inspirieren und plante das kreative Muster mithilfe von Google Maps. Ein GPS-Dienstleister nahm die Daten und übersetzte sie in ein Steuerungsprogramm für die Sämaschine. Als Ergebnis ist das Design aus der Luft gut erkennbar, auch wenn es am Boden vielleicht nicht sofort ins Auge springt. Die Pflanzen an den Rändern des Feldes profitieren von mehr Licht und entwickeln sich prächtig – das beeinträchtigt die Ernte im Herbst nicht. Sowohl Bode als auch Künning zeigen sich erfreut über die positive Resonanz auf ihr Projekt. Am Montag wird im Rahmen des Schützenfestes ein neuer Schützen- und Jugendkönig ausgeschossen, während das farbenfrohe Maisfeld bis zur Ernte erhalten bleibt.

Technik in der Landwirtschaft

Doch was hat das kreative Maisfeld mit der modernen Landwirtschaft zu tun? Ganz einfach: Die Digitalisierung hält auch in die ländlichen Gefilde Einzug. Immer mehr Landwirte setzen auf computer- und satellitengesteuerte Traktoren, die dank präziser Software die optimalen Mengen an Saatgut und Dünger berechnen. Dies wird durch die Nutzung von Satellitenkarten ermöglicht, die Erträge und Wachstumsbedingungen genau anzeigen, wie in einem Beitrag von ARD Mediathek betont wird.

Zudem arbeiten Technikteams daran, Roboter zu entwickeln, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sind und verschiedene Feldarbeiten automatisieren können, sodass Landwirte zunehmend als Operatoren agieren, die nur noch sporadisch eingreifen müssen. Mögliche Visionen für die Zukunft beinhalten kleine Mähroboter, die im Schwarm arbeiten und zur ökologischen Landwirtschaft beitragen könnten, indem sie mechanisch Unkraut zupfen und den Einsatz von Pestiziden reduzieren.

Innovationen im Wettbewerb

Ein weiterer spannender Aspekt der modernen Landwirtschaft sind die Wettbewerbe mit Feldrobotern. Beim jüngsten Event, wo Teams ihre Roboter gegeneinander antreten lassen, wurde besonders der Roboter „Robin“ ins Rampenlicht gerückt. Er ist einer der lautesten Roboter im Wettbewerb und hat es, so berichten die Kollegen von Deutschlandfunk Kultur, nicht einfach gehabt. Die Kurven in den Maisreihen stellten eine Herausforderung für die Steuerung dar. Während der Wettbewerb Spannungen im Team hervorbrachte, konnte das Braunschweiger Team mit einem anderen Robotermodell den zweiten Platz erzielen. Die ersten Platz ging an das finnische Team mit ihrem Roboter „4M“. Vesa Poutiainen von der TU Helsinki berichtete von den vielen Stunden, die sie in die 19 Kilogramm schwere Maschine investiert haben, mit dem Ziel, in Zukunft menschenlose Mähdrescher zu entwickeln. Innovationsgeist scheint also in der Region großgeschrieben zu werden.

So zieht die digitale Revolution mit großen Schritten in die Landwirtschaft ein und bringt kreative Köpfe und innovative Technologien zusammen. Während Christoph Bodes Maisfeld als kreative Einladung für das Schützenfest dient, zeigt der Wettbewerb um die besten Roboter, dass die Zukunft der Landwirtschaft nicht nur fruchtbar, sondern auch spannend sein kann.

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OrtDrentwede, Deutschland
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