Neuer Premier Lecornu im Kreuzfeuer: Druck von Oppositionsparteien wächst!

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Am 14.09.2025 nimmt Premierminister Sébastien Lecornu seine Amtsgeschäfte auf und steht sofort unter Druck von Oppositionsgruppen.

Am 14.09.2025 nimmt Premierminister Sébastien Lecornu seine Amtsgeschäfte auf und steht sofort unter Druck von Oppositionsgruppen.
Am 14.09.2025 nimmt Premierminister Sébastien Lecornu seine Amtsgeschäfte auf und steht sofort unter Druck von Oppositionsgruppen.

Neuer Premier Lecornu im Kreuzfeuer: Druck von Oppositionsparteien wächst!

Sébastien Lecornu ist erst frisch als Premierminister ernannt worden, da sieht er sich schon dem massiven Druck verschiedenster Oppositionsbewegungen gegenüber. Die Landwirte und Unternehmer sind nur einige der Gruppen, die bereits lautstark auf sich aufmerksam machen. Während er den Dialog mit der linken Opposition sucht, lässt er eine Ausnahme für die LFI (La France Insoumise). Lecornu stellt klar, dass er mit der Regierungspolitik „Rupturen“ anstrebt, um die nötigen Reformen einzuleiten. Ein erster Schritt in diese Richtung war die Rücknahme der geplanten Abschaffung von zwei Feiertagen, die ursprünglich zur Aufbesserung der Staatskasse gedacht war La Nouvelle République.

Die Antwort auf die Krise

In der angespannten finanziellen Lage hat Lecornu eine massive Einsparung von 35 bis 36 Milliarden Euro für den Haushalt 2026 ins Auge gefasst. Diese Ziele sind niedriger als die ursprünglichen 44 Milliarden, die von François Bayrou gefordert wurden. Yaël Braun-Pivet, die Präsidentin der Assemblée Nationale, hat betont, dass es unerlässlich sei, einen Kurs zu finden, der sowohl die Schulden verringert als auch gerecht gegenüber den Bürger:innen ist. Ihre Forderungen nach einem gerechten Steuersystem stehen in der Luft, während Patrick Martin, der Präsident des Medef, vor einem großen Aufstand der Unternehmer warnt, sollte es zu einer Erhöhung der Unternehmenssteuern kommen Le Figaro.

Die Gewerkschaften haben bereits Mobilisierungen für den kommenden Donnerstag in Aussicht gestellt, mit einem möglichen Streik in verschiedenen Sektoren. Diese Reaktionen zeigen, wie angespannt die Lage wirklich ist. Die Herausforderungen liegen auf der Hand, denn ohne eine stabile Mehrheit in der Nationalversammlung wird Lecornu auf die Unterstützung der Sozialisten oder des Rassemblement National (RN) angewiesen sein La Nouvelle République.

Steuern und öffentliche Finanzen im Fokus

Natürlich steht die Steuerpolitik dabei im Mittelpunkt der Diskussionen. Während in Deutschland verschiedene Steuern wie die Mehrwertsteuer und Unternehmenssteuern zur Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen herangezogen werden, ist die politische Landschaft gerade in Krisenzeiten durch unterschiedlichste Interessen geprägt. Parteien setzen beispielsweise auf unterschiedliche Ansätze zur Steuerreform, um die Wirtschaft zu unterstützen und den notwendigen finanziellen Spielraum zu schaffen. Die Grundpfeiler der Steuerpolitik in Europa unterscheiden sich teils erheblich, was sich auch auf die Debatten um eine mögliche Vermögensteuer auswirkt bpb.de.

In einem Klima, das von Unsicherheiten und Widerständen geprägt ist, bleibt die Frage nach den konkreten Folgen für die Bürger:innen und die Wirtschaft am Ende stehen. Während der Druck von verschiedenen Seiten wächst, ist es nun an Lecornu, mit einem klaren Kurs und besonnenen Entscheidungen zu reagieren, um das Schiff wieder seetauglich zu machen.