Psychologische Hilfe für Schüler: Zeugnis-Hotline kehrt zurück!

Am 2. Juli 2025 bietet die Schulpsychologie in Niedersachsen Unterstützung zu psychologischen Fragen. Kontakt: zeugnishotline@rlsb-lg.niedersachsen.de.
Am 2. Juli 2025 bietet die Schulpsychologie in Niedersachsen Unterstützung zu psychologischen Fragen. Kontakt: zeugnishotline@rlsb-lg.niedersachsen.de. (Symbolbild/MND)

Psychologische Hilfe für Schüler: Zeugnis-Hotline kehrt zurück!

Peine, Deutschland - Die Schule ist für viele Schülerinnen und Schüler nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch eine tägliche Herausforderung. Ob nach dem Zeugnisdruck oder bei sozialen Problemen – immer mehr junge Menschen leiden unter psychischen Belastungen. Daher wird es am 2. Juli 2025 in Niedersachsen ein besonderes Angebot geben: Die Zeugnis-Hotline des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung (RLSB) wird zwischen 10 und 16 Uhr für betroffene Schülerinnen, Schüler und deren Eltern erreichbar sein. Dies berichtet regionalheute.de.

Die Hotline stellt sicher, dass professionelle Ansprechpartner aus der Schulpsychologie zur Verfügung stehen. Wer also psychologische Fragen oder Anliegen hat, kann sich unter der Telefonnummer 0541 77046-201 oder per E-Mail an zeugnishotline@rlsb-lg.niedersachsen.de melden. Das Angebot richtet sich nicht nur an Schülerinnen und Schüler, sondern auch an Erziehungsberechtigte und andere Ratsuchende.

Unterstützung bei schulischen Herausforderungen

Die Schulpsychologie in Niedersachsen ist ein wichtiges Standbein, wenn es um die Unterstützung der mentalen Gesundheit geht. Die Regionalen Landesämter für Schule und Bildung bieten maßgeschneiderte Hilfestellungen an, die auf die individuellen Bedürfnisse der Ratsuchenden abgestimmt sind. Der Beratungsprozess ist vielseitig: Ob telefonisch, persönlich oder im Rahmen von runden Tischen – die Fachkräfte finden gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen für ihre Herausforderungen. Die Schulpsychologen unterstützen bei Schulproblemen, Konflikten, Schullaufbahnen und vielem mehr, ganz ohne Kostenpflicht und auf Basis von Freiwilligkeit und Schweigepflicht, wie auf bildungsportal-niedersachsen.de zu lesen ist.

Die Corona-Pandemie hat das Leben der Kinder und Jugendlichen in den letzten Jahren stark beeinflusst, und die Belastungen durch Themen wie den Klimawandel und weltweite Konflikte sind ein zusätzliches Sorgenkind. Deshalb hat das Niedersächsische Kultusministerium ein Präventionsprogramm ins Leben gerufen, das Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter zu mentalen Ersthelfern ausbildet. Dieses Programm ist einmalig in Deutschland und bietet eine professionelle Begleitung für Schüler in emotionalen Krisensituationen.

Neue Wege in der psychologischen Beratung

Über 650 Personen haben bereits an diesen Schulungen teilgenommen, die sich unter anderem mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen befassen. Auch Themen wie Drogenmissbrauch, Gewalt oder sexuelle Übergriffe werden behandelt. Die Weiterbildungen sind nicht nur kostenlos, sondern auch flexibel online verfügbar – und sie haben das Potenzial, den Umgang mit der mentalen Gesundheit an Schulen entscheidend zu verbessern. Erste Evaluationsergebnisse zeigen bereits positive Tendenzen, und es wird geprüft, wie das Angebot weiter optimiert werden kann.

In diesem Zusammenhang wird ein Peer-to-Peer-Ansatz ins Auge gefasst, der außergewöhnliche Möglichkeiten bietet, junge Menschen zu unterstützen. Für größere Herausforderungen stehen Schulpsychologie und Schulsozialarbeit bereit, die in einem intensivierten Austausch mit der Psychotherapeutenkammer daran arbeiten, die Versorgung der Kinder- und Jugendpsychiatrie weiter zu verbessern, wie auf mk.niedersachsen.de ausführlich beschrieben wird.

Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, ist die Verankerung von frühzeitigen und niederschwelligen Gesprächsangeboten in Schulen unerlässlich. Die Zeugnis-Hotline am 2. Juli ist ein weiterer Schritt, um sicherzustellen, dass Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

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OrtPeine, Deutschland
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