Auto brennt am Seedorfer Kreuz: Feuerwehr im Einsatz!
Am 6. Dezember 2025 brannte ein abgestellt Renault Clio am Seedorfer Kreuz. Feuerwehr und Polizei waren vor Ort, keine Verletzten.

Auto brennt am Seedorfer Kreuz: Feuerwehr im Einsatz!
In der Früh des 6. Dezember 2025, gegen 3 Uhr, wurde die Feuerwehr in Bad Bevensen zu einem dramatischen Einsatz gerufen. Auf der Bundesstraße 4, in der Höhe des Seedorfer Kreuzes, stand ein abgestellt Renault Clio in Vollbrand. Das Fahrzeug war bereits seit mehreren Wochen am Straßenrand geparkt und mit Absperrband umwickelt, ohne dass ein Halter ermittelt werden konnte. Die Polizei, die ebenfalls vor Ort war, hatte Mitte Oktober das erste Mal das Fahrzeug bemerkt und konnte seither keine Kenntnisse zu einem möglichen Unfall oder einer Panne gewinnen. Glücklicherweise gab es beim Löscheinsatz keine Verletzten.
Die Feuerwehrleute von Bad Bevensen und Jelmstorf-Seedorf waren schnell zur Stelle und setzten zwei Trupps unter Atemschutz ein, um die Flammen mit Schaumrohren zu bekämpfen. Die Einsatzstelle wurde abgesperrt und ausgeleuchtet, während die Flammen das Fahrzeug komplett vernichteten. Die Dauer der Sperrung der Bundesstraße betrug etwa eine Stunde, um den Einsatz reibungslos durchführen zu können. Die Behörde für Straßenbau und Verkehr wurde über die Notwendigkeit informiert, das ausgebrannte Fahrzeug zu entfernen, welches zuvor unverschlossen war.
Technische Defekte und Fahrzeugbrände
Nur wenige Monate zuvor, am 16. Juni 2025, kam es ebenfalls in Bad Bevensen zu einem Zwischenfall mit einem Fahrzeugbrand, der durch einen technischen Defekt verursacht wurde. In einem Metronom-Zug auf der Strecke von Uelzen nach Bad Bevensen kam es zu einem Brand an der Bremse des vorderen Wagens. Der Rauch zog in den zweiten Wagen, weshalb die rund 250 Passagiere in Panik ausstiegen und die Notbremse zogen. Ein mitreisender Feuerwehrmann konnte das Feuer unter Kontrolle bringen, bevor der Zug seine Fahrt zum Bahnhof Bad Bevensen fortsetzte. Der Vorfall führte jedoch zu einer zweistündigen Sperrung der Bahnstrecke mit erheblichen Verspätungen für insgesamt 39 Züge.
Wie eine Expertise des TÜV-Verbandes aufzeigt, entstehen Fahrzeugbrände meist durch technische Mängel wie Kurzschlüsse, defekte Kabel oder übermäßige Hitze im Motorraum. Vor allem im Sommer, wenn die Temperaturen steigen, kann die Brandgefahr zunehmen. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland etwa 14.200 Brände bei kaskoversicherten Fahrzeugen verzeichnet, wobei die meisten technischen Ursachen zuschrieben wurden. Für E-Autos zeigt eine Untersuchung, dass sie nicht häufiger brennen als herkömmliche Fahrzeuge, was auf deren Sicherheitsmechanismen zurückzuführen ist.
Was tun im Notfall?
Im Falle eines Fahrzeugbrandes ist es wichtig, richtig zu reagieren. Dr. Hermann Dinkler, ein Brand- und Explosionsschutzexperte, empfiehlt, das Fahrzeug sicher abzustellen, den Motor auszuschalten, und die Insassen zu evakuieren sowie Abstand zu halten. Der Notruf 112 sollte sofort gewählt werden. Kleinbrände können eventuell mit einem Feuerlöscher bekämpft werden, jedoch sollte man niemals ins Fahrzeug zurückkehren. Eine gute Versicherung, sei es Teil- oder Vollkasko, kann sich im Schadensfall als äußerst nützlich erweisen.
Diesen Monat sind die Menschen in Bad Bevensen und Umgebung einmal mehr mit der Notwendigkeit konfrontiert worden, die Sicherheit von Fahrzeugen zu betrachten. Ob abgestellt oder in Bewegung, Fahrzeugbrände sind ein reales Risiko, das uns alle betrifft. In solch dramatischen Momenten zählt kühles Köpfchen und schnelles Handeln.
Für weiterführende Informationen zu Fahrzeugbränden und präventiven Maßnahmen besuchen Sie bitte die Seiten von az-online, regionalheute und TÜV-Verband.