Packaktion im Uelzener Rathaus: Helfen für Ukraine & Deutschland!
Am 5. Dezember 2025 findet im Rathaus Uelzen eine Packaktion der Johanniter statt, um humanitäre Hilfe für die Ukraine zu leisten.

Packaktion im Uelzener Rathaus: Helfen für Ukraine & Deutschland!
Am heutigen Freitag, dem 5. Dezember 2025, setzte die Johanniter-Weihnachtstrucker-Aktion im Rathaus Uelzen ein starkes Zeichen der Solidarität. Die öffentliche Packaktion, die von Ehrenamtlichen, Unterstützenden und Gästen unterstützt wurde, zielte darauf ab, Hilfspakete für bedürftige Menschen in der Ukraine und in Deutschland zu schnüren. Bürgermeister Jürgen Markwardt und Landrat Dr. Heiko Blume waren ebenfalls vor Ort, um die Initiative zu unterstützen und ihre Wertschätzung für das Engagement aller Beteiligten auszudrücken. Die Uelzener Presse berichtet, dass bis zu 300 Pakete in Uelzen gepackt werden sollen.
Inmitten einer herausfordernden humanitären Lage zeigt die Aktion, wie wichtig Solidarität in der Gesellschaft ist. Die Absicht hinter den Paketen ist klar: Hilfe für wirtschaftlich schwache Familien, Menschen mit Behinderung und Kinder in Schulen sowie Kindergärten. Zu den Inhalten der Hilfspakete zählen unter anderem Mehl, Reis, Nudeln, Zucker, Speiseöl, Zahnbürsten, Zahnpasta, Schokolade und auch kleine Spielzeuge – alles Dinge, die den Alltag der Empfänger ein kleines Stück verbessern können. Mit dieser Aktion ist nicht nur Uelzen gefragt; auch weitere Packaktionen findet man vor Supermärkten und in Schulen in der Region.
Ein Toto Bay für die Aktion
Die Packaktion wird von dem Johanniter-Weihnachtstrucker-Team im Regionalverband Harz-Heide organisiert. Die laufende Sammelaktion soll bis zum 12. Dezember laufen, wobei verschiedene Sammelstellen der Johanniter eingerichtet werden. Geplant ist, dass der Konvoi mit den Hilfsgütern am zweiten Weihnachtsfeiertag nach Rumänien aufbricht. Es ist eine Aktion, die nicht nur die Bedürfnisse von Menschen hierzulande adressiert, sondern auch einen Blick über die Grenze geworfen. So wird beispielsweise in der Ostukraine, wo Städte wie Isjum stark unter den Auswirkungen des Krieges leiden, dringend Hilfe benötigt. Wie Deutschland.de berichtet, ist die Bevölkerungszahl in solchen Gebieten stark geschrumpft; von 60.000 Menschen sind heute nur noch 25.000 in Isjum.
Die Unterstützung kommt nicht nur durch große Organisationen, sondern auch durch Privatpersonen. Der Künstler Johannes Kolz aus Trier hat beispielsweise beschlossen, Hilfsgüter wie Zeichenbedarf und Spielzeuge nach Isjum zu bringen. Er steht in Kontakt mit der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft, die ihn ermutigt hat, seine Zeichenkurse auch in der Ukraine anzubieten. Solche individuellen Initiativen zeigen, dass jeder einen Beitrag leisten kann und letztendlich zählt jede noch so kleine Hilfe.
So bleibt zu hoffen, dass die packenden Aktionen in Uelzen und anderswo weiterhin zahlreiche Unterstützer finden und die Sammelaktionen für die Johanniter-Weihnachtstrucker ein großer Erfolg werden. Während wir uns auf die besinnliche Zeit des Jahres vorbereiten, steht fest: Gemeinsames Engagement kann einen großen Unterschied machen.