Waldbrand im Harz: Feuerwehr kämpft gegen Flammen nahe Goslar!

Waldbrand im Harz: Feuerwehr kämpft gegen Flammen nahe Goslar!
Goslar, Deutschland - Im Harz brennt es seit Sonntagabend, dem 23. Juni 2025, bei Goslar. Ein Waldbrand ist in der Nähe der Granetalsperre ausgebrochen und hat sich aufgrund der aktuellen Wetterbedingungen rasch ausgeweitet. Laut az-online.de haben die Flammen eine Fläche von rund sieben bis acht Hektar erreicht, was etwa fünf bis sechs Fußballfeldern entspricht. Die genaue Brandursache bleibt noch unklar. Schlecht für die Löschmannschaften ist auch der starke Wind, der zusätzlich die Löscharbeiten erschwert und die Feuerfront vorantreibt.
Die Feuerwehr hat die rechte Flanke des Brandes mittlerweile unter Kontrolle, arbeitet jedoch weiterhin intensiv an der linken Flanke. Mit über 300 Einsatzkräften sind verschiedene Spezialeinheiten und Löschflugzeuge – darunter die „Hexe 1“ – im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen. Zudem sollen Baumfäll-Maschinen (Harvester) zum Einsatz kommen, um die Löscharbeiten zu unterstützen. Dies berichten auch die Kollegen von ndr.de.
Die Rolle des Wetters
Das Wetter spielt eine entscheidende Rolle in der Bekämpfung des Feuers. Der Wetterdienst hat für die Region Sturmböen zwischen 75 und 95 km/h vorausgesagt, was die Arbeiten zusätzlich gefährdet. Obendrein leidet die Region seit Monaten unter Trockenheit – eine Situation, die in Deutschland leider zunehmend frequent ist und die durch den Klimawandel verschärft wird. Waldbrände sind nicht nur eine Gefährdung für Flora und Fauna, sondern auch ein großes Risiko für die menschliche Gesundheit und Umwelt, wie die Statista-Studie aufzeigt.
In den letzten Jahren hat Deutschland vermehrt Waldbrände erlebt. 2023 wurden über 1.200 Hektar durch Brände zerstört, und die Häufigkeit ist leicht rückläufig. Dennoch ist Niedersachsen, wo sich der aktuelle Brand befindet, stark betroffen. In vielen Regionen herrscht die mittlere Waldbrandgefahr, und die Feuerwehr warnt eindringlich vor den Gefahren, die von Rauchgasen und umgestürzten Bäumen ausgehen.
Gesundheitliche Risiken und Vorbereitungen
Bisher sind keine Verletzten oder Schäden an Wohnhäusern gemeldet worden. Allerdings wurden die umliegenden Gebiete weiträumig abgesperrt, um Passanten zu schützen. Auch die Warn-App „Nina“ hat Meldungen vor dem Betreten des gefährdeten Waldgebiets versendet. Die Feuerwehr ermutigt die Bevölkerung, das betroffene Gebiet zu meiden, da Schaulustige den Einsatz der Rettungskräfte behindern. Informiert wird die Öffentlichkeit über offizielle Kanäle der Stadt Goslar.
Mit den fortschreitenden Nachlöscharbeiten wird die Feuerwehr vermutlich bis mindestens Mittwoch zu tun haben. Die Bemühungen der Einsatzkräfte werden durch die hervorragende Infrastruktur einer nahegelegenen Berghütte unterstützt, wo mehr als 300 Einsatzkräfte versorgt werden.
Letztendlich bleibt abzuwarten, ob die erhofften Regenfälle dem Brand Einhalt gebieten können. Die Situation ist angespannt, und die Feuerwehr ist gut aufgestellt, um die Herausforderung zu bewältigen.
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Ort | Goslar, Deutschland |
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