Neue Buslinie OM2: Vechta und Diepholz jetzt im Stundentakt verbunden!

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Am 1. Dezember 2025 startet die neue Buslinie OM2 und verbindet Vechta und Diepholz im Stundentakt.

Am 1. Dezember 2025 startet die neue Buslinie OM2 und verbindet Vechta und Diepholz im Stundentakt.
Am 1. Dezember 2025 startet die neue Buslinie OM2 und verbindet Vechta und Diepholz im Stundentakt.

Neue Buslinie OM2: Vechta und Diepholz jetzt im Stundentakt verbunden!

Am 1. Dezember 2025 feierte die neue Buslinie OM2 ihren offiziellen Start und bringt frischen Wind in die Mobilität der Region. Diese neue Linie verbindet die Städte Vechta und Diepholz und sorgt damit für eine regelmäßige Anbindung im Stundentakt. Bereits in den ersten zwei Tagen nutzten über 200 Fahrgäste die neue Verbindung, was den hohen Bedarf belegt. Bei der Eröffnung waren die Bürgermeister Florian Marré aus Diepholz und Kristian Kater aus Vechta sowie die Landräte Volker Meyer und Tobias Gerdesmeyer zugegen, die das Projekt gebührend feiern konnten. Die Busunternehmen Schomaker aus Lohne und Rittmeyer aus Drebber haben sich zusammengeschlossen, um diese Linie zu betreiben.

Insgesamt werden 15 Haltestellen bedient, darunter wichtige Stationen wie der Bahnhof Diepholz und die Universität Vechta, was besonders für Studierende von Bedeutung ist. Die Fahrt von Bahnhof zu Bahnhof dauert etwa 35 Minuten, und die Busse fahren montags bis freitags von 5 bis 23 Uhr und an Wochenenden von 8 bis 21 Uhr. Abfahrten erfolgen immer zur Minute 10 an den Bahnhöfen in beiden Städten, was die Planung für Fahrgäste erleichtert. Die Finanzierung der Linie schlägt mit 840.000 Euro pro Jahr zu Buche, wobei die Kosten anteilig von den Landkreisen Diepholz (45%) und Vechta (55%) getragen werden. Zudem steht eine Förderung durch die Landesnahverkehrsgesellschaft für fünf Jahre bereit.

Bedeutung der neuen Linie

Die Einführung der OM2 ist ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Mobilität in der Region. Die Anbindung an die Universität in Vechta schätzt man im Hinblick auf die Anwerbung junger Menschen und trägt zur Aufwertung des ÖPNV bei. Auch die Einbindung von Aschen in das Busnetz wird von Diepholz als wichtig erachtet. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie zur Optimierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Norddeutschland, wozu unter anderem die Planung eines E-Bus-Konzepts für die Landkreise Cloppenburg und Vechta gehört.

Das E-Bus-Konzept wird derzeit erarbeitet und soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein. Dafür wird eine wissenschaftliche Begleitung organisiert, um das CO2-Reduktionspotenzial zu prüfen. Diese Maßnahmen sind Teil der Förderrichtlinie „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“, die ein attraktiveres Angebot im öffentlichen Verkehr schaffen soll. Ziel ist es, die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen effektiv zu bedienen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Laut bmv.de soll der öffentliche Nahverkehr künftig nachhaltiger und besser vernetzt werden.

Perspektiven für die Zukunft

Die erfolgreiche Einführung der OM2-Linie könnte als Modell für zukünftige Projekte dienen. Die positiven Fahrgastzahlen auf der Verbindung Vechta-Cloppenburg zeigen, dass die Nachfrage nach besseren Verbindungen vorhanden ist. Neue, umweltfreundliche Busse werden bald beschafft, sobald die entsprechenden Fördergelder genehmigt wurden. Bis dahin werden die Bestandsfahrzeuge eingesetzt. Dies signalisiert nicht nur die Bemühungen um einen modernen und effektiven ÖPNV, sondern auch das Engagement der Regionalpolitiker, die Mobilität auf verantwortungsvolle Weise voranzutreiben.

Doch es gibt noch viel mehr zu tun. Die Integration der alten unwirtschaftlichen Buslinien in neue, wirtschaftlichere Linien ist geplant, was die Attraktivität des gesamten Angebots steigern könnte. Eine weitere Herausforderung bleibt die Überarbeitung der Fahrpläne, besonders im Hinblick auf die Konzession für den Stadtbus Vechta, die Ende 2026 ausläuft. Es bleibt abzuwarten, welche Neuerungen hier auf die Fahrgäste zukommen werden.

Diese neuen Entwicklungen im öffentlichen Nahverkehr zeigen: In der Region tut sich viel, und die Menschen können sich auf ein verbessertes Mobilitätsangebot freuen.