Containerunfall in Wilhelmshaven: Hafenbetrieb weiter eingeschränkt!

Containerunfall in Wilhelmshaven: Hafenbetrieb weiter eingeschränkt!
Am 9. August 2025 kam es zu einem Zwischenfall am Containerterminal Wilhelmshaven, als fünf leere 40 Fuß Container während des Entladens eines 210 Meter langen Containerschiffs ins Wasser fielen. Dieser Arbeitsunfall, der gegen 17 Uhr passierte, wurde durch einen technischen Defekt beim Lösen der Twist-Locks, die die Container sichern, verursacht. Unglücklicherweise hingen zwei Container beim Anheben teilweise zusammen und verkanteten, was zu ihrem Sturz in die Jade führte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, und das Containerschiff selbst blieb unbeschädigt, wie die ndr.de berichtet.
Nach dem Unfall wurden sofortige Bergungsmaßnahmen eingeleitet. Bis auf einen Container konnten alle anderer Container geborgen werden – zwei am Samstag und einer am Montag. Die letzte Bergung ist für den heutigen Tag vorgesehen. Taucher entdeckten die Container in der Nähe der Pier, während ein Kran die Bergungsarbeiten unterstützte. Der Hafenbetrieb musste vorübergehend eingestellt werden, um weitere Gefahren zu vermeiden, aber der Schiffsverkehr auf der Jade blieb unbeeinträchtigt. Es bestehen keine Hinweise auf Umweltverschmutzung oder andere Schäden im Gewässer.
Aktuelle Situation im Hafen
Obwohl der Betrieb am Terminal derzeit noch eingeschränkt ist, stehen die Zeichen auf Entspannung: Der Hafenbetrieb wird nach und nach wieder aufgenommen. Schaulustige in Papenburg verfolgten interessiert die Bergungsarbeiten, während die Aussicht auf mehr als 1,2 Millionen Besucher und rund 250 Schiffe in Bremerhaven bis Ende des Jahres 2026 die Vorfreude auf die maritime Saison steigert. Der Heppenser Groden, als größter Marinestützpunkt der Region, zieht zusätzlich zahlreiche Neugierige an.
In der weiteren Umgebung sind allerdings einige Schiffsverkehrsprobleme zu verzeichnen. Zwischen Lauenburg und Dömitz sind kaum noch Schiffe unterwegs. Die Elbfähren fallen aus, und auch Sportboote müssen geborgen werden. Hier hat man offenbar die Priorität auf Sicherheitsvorkehrungen gelegt, gerade in Anbetracht der Häufigkeit von Vorfällen bei Containerschiffen, wie etwa die Munich Re zeigt.
Insgesamt zeigt der Vorfall in Wilhelmshaven, wie wichtig präventive Maßnahmen sind, um derartige Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Das Auseinanderbrechen von Containerschiffen, häufig verursacht durch hohe Wellen und ungünstige Bedingungen, ist kein seltenes Phänomen. Umso wichtiger ist es für die Reeder, ihre Schiffe gut zu beladen und regelmäßig Wartungen durchzuführen. So kann man sicherstellen, dass die wertvolle Fracht nicht unnötig in Gefahr gerät.
Während die letzte Bergung des noch vermissten Containers erfolgt, richtet sich der Blick nach vorne: Die maritime Branche in Wilhelmshaven und Umgebung bleibt spannend, und wir werden die Entwicklungen weiter beobachten.