Mutiger Einsatz aus Wilhelmshaven: Bruder Franziskus reist nach Kiew!

Mutiger Einsatz aus Wilhelmshaven: Bruder Franziskus reist nach Kiew!
Wilhelmshaven, Deutschland - Inmitten des Krieges in der Ukraine gibt es Hoffnungsschimmer, die durch gemeinschaftliches Engagement und internationale Unterstützung zutage treten. Eine deutschsprachige evangelische Gemeinde in Kiew, die seit Ausbruch des Konflikts ohne Pfarrer ist, erhält nun Unterstützung durch Bruder Franziskus aus Wilhelmshaven. Er wird im Juli nach Kiew reisen, um diese Gemeinde zu unterstützen, die in der Krise selbst ihre Gottesdienste organisiert hat. Dieser Besuch birgt sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Bruder Franziskus hat sich gut vorbereitet und sogar eine App für Luftalarme installiert, um auf die Situation vor Ort vorbereitet zu sein, berichtet nwzonline.de.
Die Lage vor Ort ist angespannt. Viele Gemeindemitglieder haben die Stadt verlassen, während Frauen und Senioren das Gemeindeleben aufrechterhalten. Besonders die St.-Katharina-Kirche in Kiew spielt eine zentrale Rolle, da sie sich auch um Kriegswaisen kümmert. Bruder Franziskus plant, während seiner Reise Gottesdienste zu gestalten, Seelsorge zu leisten und möglicherweise einen Konfirmandenkurs zu leiten. Unterstützt wird er dabei von Gemeindemitgliedern, die als Übersetzer fungieren.
Risiken und Vorbereitungen
Die Anreise nach Kiew ist keine leichte Sache. Es gibt erhebliche Risiken, insbesondere bei Fahrten außerhalb der Stadt. Bruder Franziskus hat sich entschieden, mit dem Zug zu reisen, da das Schienennetz in gutem Zustand ist. Trotz seiner inneren Zweifel über die Gefahren der Reise erhält er viel Rückhalt von Freunden, die ihn ermutigen. „Ich möchte meine Eindrücke aus der Ukraine nach Deutschland mitnehmen und über die Auswirkungen des Krieges berichten“, sagt er, und zeigt damit, dass die Verbindung zwischen den Nationen auch in schwierigen Zeiten gehalten werden kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die internationale Situation in der Ukraine. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in der Vergangenheit den Wunsch nach Vermittlung des Vatikans geäußert, um das Leid in der Ukraine zu beenden. In einem Gespräch mit Papst Franziskus berichtete er von der herausfordernden humanitären Lage und der Blockade der Rettungskorridore durch russische Truppen. Papst Franziskus versteht die Sehnsucht der Ukrainer nach Frieden und hat zugesichert, alles zu tun, um zur Beendigung des Krieges beizutragen, wie die catholicnewsagency.com berichtet.
Hilfe vor Ort
Die Solidarität geht über religiöse Grenzen hinaus. Beispielhaft sind die Bemühungen von Ulrich Waldmann und seinem Team, die Hilfsgüter an ukrainische Soldaten in der Region Saporischschja liefern. Als Teil von zehntausenden freiwilligen Helfern, die die ukrainische Armee unterstützen, hat Waldmann persönliche Bindungen zu den Soldaten aufgebaut und erlebt hautnah die Dringlichkeit der Hilfsgüter wie Erste-Hilfe-Sets und medizinische Materialien. Diese Hilfsgüter sind in der gegenwärtigen Situation von enormer Bedeutung, da sie direkt an die Front geliefert werden und zeigen, wie viele Organisationen und Einzelpersonen sich engagieren, um der Ukraine zu helfen, so tagesschau.de.
Die Notwendigkeit, weiterhin zu helfen und sich für den Frieden einzusetzen, zeigt sich in den engagierten Aktivitäten von Bruder Franziskus, Waldmann und unzähligen anderen, die an der Front oder in den Gemeinden ihren Teil dazu beitragen. Es bleibt zu hoffen, dass ihre Bemühungen, gepaart mit internationalem Druck und Unterstützung, irgendwann Frieden für die Ukraine bringen werden.
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Ort | Wilhelmshaven, Deutschland |
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