Einfamilienhaus in Wesselburen: Dachstuhl brennt komplett nieder!
Einfamilienhaus in Wesselburen brannte ab; Feuerwehr ermittelte Brandursache. Schaden im sechsstelligen Bereich.

Einfamilienhaus in Wesselburen: Dachstuhl brennt komplett nieder!
In der Nacht zum 21. Dezember 2025 brach in einem Einfamilienhaus in Wesselburen, im Kreis Dithmarschen, ein verheerender Brand aus. Anwohner bemerkten die Flammen und alarmierten umgehend die Feuerwehr. Doch beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der gesamte Dachstuhl bereits in lichter Flamme, sodass schnell klar war, dass es hier ernst wird. Überraschenderweise waren die zwölf Bewohner zur Zeit des Vorfalls nicht zu Hause, da die Großfamilie das Haus in der Vorwoche verlassen hatte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, wie Stern berichtet.
Die Einsatzkräfte kämpften gegen die lodernden Flammen, jedoch wurde später von der Rettungsleitstelle die Einschätzung abgegeben, dass das Haus inzwischen einsturzgefährdet sei. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, jedoch ist derzeit unklar, wann ein Gutachter das stark beschädigte Gebäude untersuchen kann. Der Schaden wird laut NDR im mittleren sechsstelligen Bereich geschätzt.
Ein Risiko in der dunklen Jahreszeit
Brände wie dieser sind besonders tragisch, da sie nicht nur materielle Schäden verursachen, sondern auch das Gefühl der Sicherheit in den eigenen vier Wänden gefährden. Laut der vfdb, die eine umfassende Statistik zu Gebäudebränden in Deutschland führt, ist der Zeitraum zwischen 23 Uhr und 4 Uhr besonders schadensträchtig. Obwohl in dieser Zeit weniger Brände gemeldet werden, führten sie oft zu größeren Schäden.
Daher ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Küchen brennen mit 27 % am häufigsten, was zeigt, dass dort oft die größten Gefahren lauern. Umso mehr ist es zu begrüßen, dass die vfdb alle Feuerwehren zur Teilnahme an der Datenerfassung aufruft, um noch genauer zu verstehen, wo Risiken liegen und wie man ihnen begegnen kann.
Bürgermeister Holger Ehlers von Wesselburen hat den Vorfall mit Bedauern zur Kenntnis genommen. “Solche Vorfälle müssen uns sensibilisieren und wir müssen dafür sorgen, dass die Menschen gut informiert und geschützt sind”, so Ehlers. Die Gemeinde wird sicherlich nun alle nötigen Schritte unternehmen, um ihre Bürger in Sachen Brandschutz weiterzubilden.