Einbruch in Groß Nordende: Polizei sucht dringend Zeugen!
Einbrecher dringen in Einfamilienhaus in Groß Nordende ein. Polizei sucht Zeugen. Details zu Tatzeit und Beute im Artikel.

Einbruch in Groß Nordende: Polizei sucht dringend Zeugen!
Das neue Jahr beginnt für viele Menschen in Norddeutschland mit einem besorgniserregenden Thema: Einbrüche. In der Nacht zum 29. Dezember 2025, zwischen 01:00 und 01:15 Uhr, wurde in ein Einfamilienhaus in der Straße Lander in Groß Nordende eingebrochen. Wie news.de berichtet, drangen unbekannte Täter gewaltsam in das Wohnhaus ein und durchsuchten einen Raum nach Wertsachen. Während die schlafenden Bewohner von verdächtigen Geräuschen geweckt wurden, flüchteten die Einbrecher in unbekannte Richtung. Nach ersten Erkenntnissen wurde Bargeld entwendet, während keine weiteren Angaben zu gestohlenen Gegenständen vorliegen.
Die Kriminalpolizei in Pinneberg ist bereits aktiv und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die in der Tatnacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise können telefonisch unter 04101 202-0 oder per E-Mail an SG4.Pinneberg.KI@polizei.landsh.de eingereicht werden. Es ist zu hoffen, dass weitere Informationen das Licht auf diesen Vorfall bringen und möglicherweise zur Auffindung der Täter beitragen.
Einbruchstatistik im Fokus
Solche Ereignisse sind in Deutschland leider kein Einzelfall. Daten zeigen, dass Wohnungseinbruchdiebstahl nach § 244 StGB immer stärker ins öffentliche Bewusstsein rückt. Laut Statista wurden im Jahr 2023 etwa 119.000 Diebstähle in und aus Wohnungen registriert, wovon rund 77.800 Fälle als Wohnungseinbruchdiebstahl klassifiziert wurden. Dies stellt den höchsten Stand seit 2019 dar, obwohl es immer noch über 50% unter dem Niveau von 2015 liegt.
Besonders in städtischen Bundesländern wie Bremen, Berlin und Hamburg ist das Risiko eines Einbruchs hoch, während ländliche Gegenden, wie Bayern, vergleichsweise sicherer erscheinen. Die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen liegt bei lediglich 14,9%, was die Dringlichkeit der Präventions- und Ermittlungsarbeit unterstreicht. Die Polizei ermittelte 2023 rund 9.890 Tatverdächtige, wobei ein besorgniserregend hoher Anteil ausländischer Verdächtiger zu verzeichnen war.
Vergleich mit anderen Einbrüchen
Neben dem Vorfall in Groß Nordende gab es auch schon im September 2025 in der Region Pinneberg mehrere Einbrüche. An einem Mittwoch wurden in zwei Einfamilienhäusern in der Kieler Straße in Bilsen und Alvesloe Einbrüche verübt, bei denen die Täter gefilmt wurden NDR informiert. Während im ersten Fall das Täterduo innerhalb von sieben Minuten 300 Euro Bargeld erbeutete, ist beim zweiten Einbruch unklar, ob etwas entwendet wurde. Die Ermittler vermuten, dass diese Einbrüche möglicherweise zusammenhängen, was die ohnehin schon angespannte Sicherheitslage in der Region weiter verschärft.
In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen ist es nicht nur wichtig, wachsam zu sein, sondern auch aktiv zu werden. Die Polizei setzt auf die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, um der Kriminalität Herr zu werden. Wer etwas sieht oder hört, sollte nicht zögern, sich zu melden. In unsicheren Zeiten ist jeder Hinweis wertvoll.