Neues Jahr, neuer Kampf: SG Flensburg-Handewitt startet am 10. Februar!

Neues Jahr, neuer Kampf: SG Flensburg-Handewitt startet am 10. Februar!

Handballfans in Norddeutschland können sich auf spannende Zeiten freuen. Während die großen Nationalmannschaften sich auf die bevorstehende Europameisterschaft vorbereiten, heißt es für die SG Flensburg-Handewitt, sich neu aufzustellen und die kommenden Herausforderungen mit frischem Elan anzugehen. Bereits am 10. Februar 2026 wird die SG ihr erstes Saisonspiel nach der Pause bestreiten. Davor steht am Montag, den 12. Januar, die erste Übungseinheit auf dem Programm, bei der Trainer Aleš Pajović seine Spieler begrüßen kann – allerdings nur eine handvoll. Neun Akteure der SG fliegen zur Europameisterschaft und lassen den restlichen Kader zurück.

Der spannende Höhepunkt der Europameisterschaft wird am 1. Februar erreicht, direkt im Anschluss kehrt die SG ins Mannschaftstraining zurück, um sich auf die bevorstehenden Ligaspiele vorzubereiten. Das erste dieser Spiele ist ein Auswärtsspiel gegen den VfL Gummersbach, und damit schlägt die DAIKIN Handball-Bundesliga am Dienstag, den 10. Februar, wieder zu. Flensburg hat binnen 50 Stunden gleich zwei Nordduelle vor der Brust: Zuerst gegen den HSV Hamburg in der Barclays Arena, gefolgt von einem Kraftakt am Dienstag, den 17. Februar, gegen den THW Kiel.

Europäische Herausforderungen für Flensburg

Für die SG Flensburg-Handewitt stehen auch packende internationale Herausforderungen an. In der EHF European League haben die Flensburger eine beeindruckende Bilanz erzielt: Mit 11 Siegen und 2 Unentschieden sind sie ungeschlagen. Sollten sie den Titel verteidigen, wären sie der erste Verein, dem das gelingt. Auch Montpellier HB hat auf europäischer Ebene Großes geleistet und lediglich eine Niederlage gegen GOG hinnehmen müssen. Ein spannendes Aufeinandertreffen mit Montpellier steht also bevor.

Die beiden Teams haben eine leidenschaftliche Historie. Flensburg hat eine positive Bilanz mit 6 Siegen, 3 Niederlagen und 3 Unentschieden gegen Montpellier. Der zuletzt größte Aufeinandertreffen war 2018, als Montpellier das Viertelfinale der EHF Champions League für sich entschied und schließlich den Titel gewann. In der aktuellen Form ist Flensburgs Emil Jakobsen, der im Halbfinale mit 9 Toren der beste Torschütze war, nicht zu unterschätzen. Bei Montpellier steuerte Sebastian Karlsson 8 Tore bei – beide Spieler könnten die entscheidenden Protagonisten im Finale sein.

Ein Blick auf die Situation der Bundesligisten

Neben Flensburg stehen auch andere deutsche Teams unter Druck. Kiel und Melsungen liefern sich ein spannendes Duell um den dritten Platz, während Kiel nach einem starken Heimsieg gegen Melsungen (35:24) in der Liga und der EHF European League eine gute Figur macht. Für Patrick Wiencek von Kiel ist es ein emotionales Finale, da er seine Karriere nach dieser Saison beenden wird. Und auf Melsungen wartet die Herausforderung, im Europapokal erstmals über das Viertelfinale hinauszukommen.

So bieten die nächsten Monate nicht nur nationale, sondern auch internationale Handball-Action an. Die Fans können sich auf nervenzerreißende Spiele freuen, sowohl in der Liga als auch in den europäischen Wettbewerben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die SG nach der Rückkehr aus der Europameisterschaft in die Saison zurückkämpfen wird, und ob sie weiterhin im Konzert der Großen mitspielen kann.

Für alle Handballbegeisterten gilt daher: Die Augen offenhalten und das Team unterstützen! Der Handballsport in Norddeutschland zeigt sich lebendiger denn je.