Opel Grandland PHEV: 1034 km ohne Tankstopp auf der A7!

Opel Grandland PHEV: 1034 km ohne Tankstopp auf der A7!
Flensburg, Deutschland - Der Opel Grandland PHEV (Plug-in-Hybrid Electric Vehicle) hat in einem ausführlichen Test auf der A7, Deutschlands längster Autobahn, eindrucksvoll seine Langstreckenqualitäten bewiesen. Am 17. Juni 2025 startete die Testfahrt in Garmisch mit einer vollen Batterie und einem vollen Tank. Die Strecke von Füssen nach Flensburg, die sich über 1.034 Kilometer erstreckt, gilt als echte Herausforderung, insbesondere da die Dieselantriebe an Popularität eingebüßt haben. Dabei hebt sich der Grandland als Kraftpaket mit 195 PS hervor, das in nur 7,8 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Der Kaufpreis liegt bei 40.150 Euro, was ihn zu einer interessanten Option auf dem Markt macht, insbesondere im Hinblick auf seine Normreichweite von 900 Kilometern.
Auf der A7, die mit 962,2 km die längste Autobahn in Deutschland ist und viel Berge und Hügel bietet, wurde die Reichweite des Grandland auf die Probe gestellt. Bei gemäßigten Geschwindigkeiten zwischen 110 und 130 km/h gelang es dem Testteam, nach 11 Stunden und 12 Minuten bis zur dänischen Grenze zu fahren. Trotz der vielen Hügel und dem elektrischen Fahren bis kurz vor Ulm, wo die elektrische Reichweite erschöpft war, zeigte der Grandland eine positive Reichweitenbilanz und verwandelte Rekuperation in eine wertvolle Ressource. Der Bordcomputer meldete am Ende noch 30 Kilometer Restreichweite, was zeigt, dass das Fahrzeug auch in anspruchsvollen Fahrsituationen gut zurechtkommt.
Neues Design und innovative Technik
Der Grandland hat in seiner zweiten Generation nicht nur optisch gewonnen, sondern auch an Größe und Komfort zugelegt. Mit einer Länge von 4,65 Metern und einer Breite von 1,90 Metern ist er um 17,5 cm länger und um 6,4 cm breiter als sein Vorgänger. In Kombination mit der STLA-Medium-Plattform von Stellantis bietet der Grandland ein modern gestaltetes Interieur, das aus 100% recycelten Materialien besteht und ergonomische Sitze für höchsten Fahrkomfort bietet. Der Kofferraum bietet mit 550 bis 1.641 Litern Volumen ein großzügiges Platzangebot.
Zusätzlich zur Plug-in-Hybrid-Variante ist der Grandland nun auch als vollelektrisches Fahrzeug erhältlich, das mit einem neuen 98-kWh-Akku eine Normreichweite von bis zu 700 Kilometern ermöglicht. Die Preise für die Mild-Hybrid-Modelle beginnen bei 36.400 Euro, während die vollelektrische Variante bei 46.750 Euro startet. Ein faires Angebot, wenn man die bereits serienmäßigen Assistenzsysteme wie die automatische Geschwindigkeitsregelung und die Verkehrszeichenerkennung in Betracht zieht.
Umwelt- und Verkehrsentwicklung im Fokus
In den letzten Jahren hat sich der Fahrzeugbestand in Deutschland kontinuierlich verändert. Im Jahr 2025 gab es laut Umweltbundesamt 49,3 Millionen Pkw, wobei Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride einen stetigen Zuwachs zeigten. Zwischen 2021 und 2025 stieg die Anzahl der Elektrofahrzeuge auf über 1,65 Millionen, während die Anzahl der Plug-in-Fahrzeuge auf 967.423 Pkw anstieg. Dieser Trend spiegelt sich auch im wachsenden Interesse an SUVs und schmalen Fahrzeugen wider, die im Gesamtbestand von 19,8% in 2015 auf 31,3% im Jahr 2025 stiegen.
Umso wichtiger wird es, die Infrastruktur entsprechend anzupassen. Auf der A7 befindet sich eine Vielzahl von Raststätten und unbewirteten Parkplätzen, um den Fahrern die nötigen Pausen zu ermöglichen. Bei einem solchen Anstieg an Fahrzeugen und neuen Techniken bleibt abzuwarten, wie effizient die Autobahnen und die gesamte Verkehrsinfrastruktur in den nächsten Jahren in Deutschland werden können.
Am Ende der Testfahrt wurde deutlich, dass der Opel Grandland PHEV nicht nur ein Alleskönner für lange Strecken, sondern auch ein Beispiel für moderne Technologie mit Blick auf die Umwelt darstellt. Ob als Plug-in-Hybrid oder vollelektrisches Fahrzeug—der Grandland macht in der neuen Generation garantiert einen guten Eindruck.
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Ort | Flensburg, Deutschland |
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