Skandal an der Uni Kiel: Geschlechtertrennung und Salafismus bei Islamwoche!

Die Islamwoche an der Uni Kiel sorgt für Kritik wegen salafistischer Inhalte und Geschlechtertrennung. Die Hochschulleitung prüft die Vorwürfe.
Die Islamwoche an der Uni Kiel sorgt für Kritik wegen salafistischer Inhalte und Geschlechtertrennung. Die Hochschulleitung prüft die Vorwürfe. (Symbolbild/MND)

Skandal an der Uni Kiel: Geschlechtertrennung und Salafismus bei Islamwoche!

Kiel, Deutschland - Die jüngst durchgeführte „Islamwoche“ an der Christian-Albrecht-Universität (CAU) in Kiel sorgt für Aufregung und hitzige Diskussionen. Die Aktionswoche fand vom 5. bis 9. Mai statt und wurde von der Islamischen Hochschulgruppe Kiel (IHG) organisiert. Dabei wurden einige Kontroversen wegen der Sitzordnung und der Themenwahl laut. Besonders in den Fokus geriet ein Redner, der dem Salafismus zugeschrieben wird. Die Vorwürfe haben nun auch die politische Ebene erreicht, da der Bildungsausschuss des Landtags darüber diskutieren wird.

Was ist passiert? Während der Veranstaltung war die Sitzordnung geschlechtlich getrennt: Männer saßen vorne, Frauen hinten. Zudem gab es Berichte über getrennte Eingänge und antisemitische Aufkleber in den Räumen. Die aufgetauchten Vorwürfe führten dazu, dass Universitätskanzlerin Claudia Ricarda Meyer bereits kritische Informationen über die Veranstaltung verlautbarte und die IHG zur Stellungnahme aufgefordert hat. Die Universität distanziert sich von Inhalten, die nicht mit ihren Grundwerten übereinstimmen, und gibt an, über die Redner keine Informationen gehabt zu haben – lediglich die Nutzung der Räumlichkeiten wurde genehmigt, so der Bericht von der Welt.

Politische Reaktionen und die Rolle der Hochschulverwaltung

Die Kritik an der Veranstaltung hat auch politische Folgen. FDP-Fraktionschef Christopher Vogt fordert eine umfassende Untersuchung der Vorfälle und hat einen Antrag für die Sitzung des Bildungsausschusses am 10. Juli gestellt. Auch die CDU-Landtagsfraktion hat bereits Konsequenzen angedroht, sollten sich die Vorwürfe bestätigen. Ministerpräsident Daniel Günther äußerte sich zu den Ereignissen und bezeichnete die Vorfälle als „unerträglich“.

Auch innerhalb der Universität wird die Situation kritisch betrachtet. Vizepräsidentin Catherine Cleophas erklärte, dass die salafistischen Botschaften sowie die Geschlechtertrennung nicht zu den Werten der CAU passen. Die Hochschulleitung plant ein Gespräch mit der IHG, um die Vorwürfe zu klären. Bislang gab es jedoch keinen persönlichen Kontakt zu Mitgliedern der IHG. Diese haben angekündigt, dass in Kürze ein Statement veröffentlicht wird, das bis Redaktionsschluss noch nicht vorlag.

Reaktionen der Studierendenschaft

Die Studierendenschaft hat besorgt auf die Vorfälle reagiert. Asta-Vorstandsmitglieder fordern eine umfassende Aufklärung und äußern Bedenken hinsichtlich struktureller Probleme und der Unterfinanzierung der Universität. Zudem wurden Gerüchte zurückgewiesen, dass es an regulären Uni-Vorlesungen ebenfalls zu Geschlechtertrennung gekommen sei.

Für die IHG selbst bleibt die Situation angespannt. Sie hat betont, dass die Geschlechtertrennung bei der Veranstaltung als „freiwilliges Angebot“ konzipiert war und distanziert sich entschieden von jeglicher Form des Antisemitismus. Ungeachtet dessen bleibt die Kritik, die von zahlreichen Seiten kommt, bestehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die „Islamwoche“ an der CAU ein Hitzegefühl erzeugt hat, das sich nicht nur auf die Uni selbst beschränkt, sondern auch die politische Arena erreicht hat. Die Ermittlungen dauern an, und alle Beteiligten hoffen auf eine zügige Klärung der Tatsachen, um dem entstehenden Konflikt Herr zu werden. Weitere Informationen und Entscheidungen stehen bevor.

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OrtKiel, Deutschland
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