Spannung pur: Stichwahl um Kieler Oberbürgermeister verspricht knappe Entscheidung!
Stichwahl zum Kieler Oberbürgermeister am 5.12.2025 zwischen Gerrit Derkowski und Samit Yilmaz. Wer wird die Wähler überzeugen?

Spannung pur: Stichwahl um Kieler Oberbürgermeister verspricht knappe Entscheidung!
In Kiel wird es spannend! Am kommenden Sonntag steht die Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters an, und die Wähler stehen vor einer knappen Entscheidung zwischen Gerrit Derkowski und Samit Yilmaz. Derkowski, der als parteilos ins Rennen geht, konnte im ersten Wahlgang 28,7% der Stimmen erzielen. Yilmaz von den Grünen folgt knapp mit 24,8% und wird die Herausforderung, seine Wähler zur Wahl zu motivieren, ernst nehmen müssen. In einem engen Rennen wie diesem könnte jeder Stimmenanteil entscheidend sein. „Es könnte knapp werden“, äußerte Yilmaz und sieht seine Verwaltungserfahrung als Vorteil, um den Dialog mit den Bürgern zu fördern. Die SPD hat zwar keine Wahlempfehlung für Yilmaz ausgesprochen, sieht dies jedoch nicht als nachteilig an, was die Dynamik noch interessanter macht.
In der politischen Arena wird Derkowski von CDU, FDP und SSW unterstützt. Er betrachtet die Wahl als eine neue Erfahrung und möchte Veränderungen in Kiel herbeiführen. Dabei ist die Stadtbahn ein zentrales Thema in seinem Wahlkampf. Derkowski hat diese auch scharf kritisiert, vor allem wegen der hohen Kosten und plädiert dafür, das Geld besser in Schulen, Kitas und Wohnungen zu investieren. Im Gegensatz dazu betont Yilmaz, die Stadtbahn als wichtigen Fortschritt für die Mobilität zu sehen und hebt hervor, dass die Kommune nur 10% der Kosten tragen muss. Beide Kandidaten sind sich allerdings einig, dass ein Bürgerentscheid über die Stadtbahn sehr wahrscheinlich ist.
Der Hintergrund der Stadtbahn
Der Kieler Gemeinderat hatte bereits 2018 die Einführung der Stadtbahn beschlossen und eine Absichtserklärung zwischen Land und Kommune zur finanziellen Unterstützung wurde im Dezember 2024 unterzeichnet. Die erste Linie der Stadtbahn soll 2034 in Betrieb gehen, mit dem Ziel, bis 2040 ein vollständiges Netzwerk zu schaffen. Amtsinhaber Ulf Kämpfer (SPD) wird das Amt im April 2024 an seinen Nachfolger übergeben, weshalb diese Wahl besonders richtungsweisend für die Stadt sein könnte.
Wahlorganisation und -beteiligung
Die Organisation der Wahl hat in Kiel bereits begonnen. Wahlunterlagen können per Briefwahl beantragt werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Beantragung schriftlich, entweder online, per Post, E-Mail oder persönlich, erfolgen muss. Telefonische Anfragen sind nicht möglich. Die Wahlscheine werden ab dem 6. Oktober 2025 verschickt, und es wird empfohlen, die Stimmen persönlich im Sofortwahlbüro abzugeben. Damit alles rechtzeitig ankommt, sollte man die Postlaufzeiten in der Woche vor der Wahl im Auge behalten.
Für die Wähler besteht die Möglichkeit, ihre Stimmen auch in einem anderen Wahlbezirk innerhalb von Kiel abzugeben, und dafür benötigte Dokumente sind ein Personalausweis oder Reisepass. Der Rückversand der Wahlbriefe ist portofrei, und diese müssen vor dem Wahltag bei der Gemeindewahlbehörde eingereicht werden. Auch eine mögliche Stichwahl ist am 7. Dezember 2025 in der Diskussion, falls die Stimmen nicht ausreichen, um einen klaren Sieger zu bestimmen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wähler entscheiden werden und ob Yilmaz seine Unterstützer mobilisieren kann, um den Rückstand aufzuholen. Und so wird sich die politische Landschaft in Kiel möglicherweise bald verändern. Wer wird den Oberbürgermeisterposten letztendlich übernehmen? Die kommenden Tage werden es zeigen!
Für weitere Informationen zu den Wahlen in Kiel besuchen Sie kiel.de. Und für alle, die mehr über die digitale Welt erfahren möchten, schauen Sie sich den neuen YouTube Recap 2025 an, der aufzeigt, was im vergangenen Jahr höchst interessant war!
Für alle, die auf dem neuesten Stand bleiben wollen, ist es wichtig, sich frühzeitig zu informieren und auf die Wahl vorzubereiten. Die Entscheidung liegt nun in den Händen der Wähler!
Weitere Details zu den städtischen Themen finden Sie in dem Artikel von Boyens Medien.