Kieler Woche 2025: Rundum-Schutz für 3 Millionen Feiernde garantiert!

Kieler Woche 2025: Rundum-Schutz für 3 Millionen Feiernde garantiert!

Holstenstraße 98, 24103 Kiel, Deutschland - Die Kieler Woche 2025, die vom 21. bis 29. Juni stattfinden wird, ist ein jährliches Highlight, das in diesem Jahr über drei Millionen Besucherinnen und Besucher an die Ostsee ziehen soll. Um die Sicherheit während der Veranstaltung zu gewährleisten, hat die Stadt Kiel ein umfassendes Sicherheitskonzept entwickelt, dass an die aktuellen Gegebenheiten angepasst wurde. Die Schwerpunkte liegen dabei auf dem Schutz der Gäste und dem reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, wie NDR berichtet.

Ein zentrales Element des Sicherheitskonzepts ist der Schutz vor Fahrzeugen. Hierzu werden rund 350 „Bigbags“ und Barrieren eingesetzt, um den Zugang von Fahrzeugen auf die Eventflächen zu verhindern. Um ein umfassendes Sicherheitsnetz zu spannen, wird zudem mit einer erhöhten Polizeipräsenz gerechnet. Diese Unterstützung kommt nicht nur von den lokalen Polizeikräften, sondern auch von umliegenden Polizeidirektionen und der Bereitschaftspolizei.

Strenge Sicherheitsmaßnahmen

Die Organisatoren setzen auf ein striktes Waffen- und Messerverbot auf dem gesamten Veranstaltungsgelände. Darüber hinaus werden 11 Kameratürme installiert, deren Live-Übertragung ins Lagezentrum eine kontinuierliche Überwachung der Menschenmengen ermöglicht. Um die Besucherströme zu steuern, wird zwischen dem Ostseekai und der Reventloubrücke ab 18 Uhr eine Einbahnstraße eingerichtet. Dank einer Live-Karte auf der Webseite können Besucherinnen und Besucher zudem die Überfüllung an den Veranstaltungsorten jederzeit einsehen.

Besonders wichtig ist auch das Programm der Kieler Woche. Für Kinder steht heuer das Motto „Fabelhafte Fabelwesen“ im Vordergrund. Neben dem vielfältigen Unterhaltungsangebot sorgen geschulte Teams der Initiative Saferspaces dafür, dass die Teilnehmer Unterstützung bei Grenzüberschreitungen und Diskriminierungen erhalten können. Interessierte können sich bei Fragen zum Thema Sicherheit an den Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer oder das Referat Kieler Woche wenden. Kontaktdaten sind verfügbar unter kieler-woche.de.

Aufklärung und Prävention

Um mögliche Delikte wie Taschendiebstähle zu verhindern, gibt es klare Empfehlungen. Die Polizei rät dazu, Bargeld in Innentaschen zu verstauen, Taschen stets zu verschließen und unbeaufsichtigte Taschen zu vermeiden. Dies ist besonders in Anbetracht der Erfahrungen aus den Vorjahren wichtig, wo es bei über 3,5 Millionen Besuchern 2024 lediglich 140 Straftaten gab.

Die tragischen Vorfälle aus der jüngeren Vergangenheit, wie etwa das Attentat in Magdeburg, zeigen, wie essenziell eine sorgfältige Planung und klare Strukturen sind, um Veranstaltungen sicher zu gestalten. Ein gut durchdachtes Sicherheitskonzept stellt nicht nur die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sicher, sondern ist auch der Schlüssel für den insgesamt positiven Verlauf solch großer Events, wie BPS Protect betont.