Stockelsdorfer Weihnachtsbaum: Ein strahlendes Fest der Tradition!
In Stockelsdorf wurde ein 15 Meter hoher Weihnachtsbaum aufgestellt, gespendet von Familie Pienau, mit Unterstützung der Feuerwehr und lokalen Firmen.

Stockelsdorfer Weihnachtsbaum: Ein strahlendes Fest der Tradition!
Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit: Der beeindruckende Weihnachtsbaum am Ortseingang von Stockelsdorf wurde feierlich aufgestellt. Mit seinen rund 15 Metern Höhe und einem Gewicht von 2,5 Tonnen zieht die festlich geschmückte Tanne alle Blicke auf sich und bringt Weihnachtszauber in die Gemeinde. Die Anwohner dürfen sich auf eine stimmungsvolle Adventszeit freuen, die durch die bezaubernde Beleuchtung im Ortskern noch unterstützt wird. Diese ist, wie die Bürgermeisterin Julia Samtleben betont, energieeffizient mit LED-Lampen ausgestattet und sorgt für eine festliche Atmosphäre.
Die Organisation des Transportes und Aufstellens war eine Gemeinschaftsleistung. Die Firma Ulferts & Wittrock aus Lübeck stellte den nötigen Kran zur Verfügung, während die Freiwillige Feuerwehr Mori wichtige Sicherheitsmaßnahmen übernahm. Diese sorgten dafür, dass der Verkehrsfluss während der Arbeiten am 25. November geregelt wurde. Auch ein kurzzeitiges Halteverbot wurde eingerichtet, um den Transport reibungslos zu gestalten, wie auf der Seite von HL LIVE berichtet wird.
Ein Geschenk mit Tradition
Der Weihnachtsbaum in Stockelsdorf ist nicht nur ein hübscher Anblick, sondern auch ein Zeichen der Gemeinschaft. Gespendet wurde er von der Familie Pienau aus dem Buchenweg, was die lokale Verbundenheit unterstreicht. Bürgermeisterin Samtleben bedankte sich bei der Familie und allen Beteiligten, wobei sie die erste Kugel an den Baum hängte und damit die Weihnachtszeit offiziell eröffnete.
Die Tradition des geschmückten Weihnachtsbaums hat ihre Wurzeln im 15. Jahrhundert und hat sich über die Jahrhunderte hinweg zu einem wichtigen Symbol des Weihnachtsfestes entwickelt. Martin Luther und seine reformatorischen Mitstreiter erklärten ihn als ein Zeichen für die Protestanten. Interessanterweise wird die Ursprünge dieser Tradition nicht nur in der Bibel, sondern auch im Koran erwähnt, was die tiefen, verwobenen kulturellen Hintergründe beleuchtet, so der NDR.
Beleuchtung und Nachhaltigkeit
Die Weihnachtsbeleuchtung im Ortskern läuft, selbstverständlich unter Berücksichtigung der Umwelt. Mit einem Stromverbrauch von nur 0,36 kW pro Stunde wird die gesamte Beleuchtung bis zu 16 Stunden täglich für 45 Tage betrieben. Der maximale Gesamtstromverbrauch wird 454 kW nicht überschreiten, was ILO bedeutende Maßnahmen zur Nachhaltigkeit zeigt.
Die traditionelle Weihnachtsbaum-Vorbereitung führt in vielen Gemeinden dazu, dass Bäume oft aus der Region kommen. In Stockelsdorf wurde darauf geachtet, dass die Tanne nach der Weihnachtszeit abgenommen wurde, ohne dass ein neuer Baum fällen musste, und es somit eine ökologisch nachhaltige Lösung gibt. Auch die geschmückte Tanne wird in Stockelsdorf wieder gesunken sein, was für viele von uns ein weiterer schöner Brauch ist.
Während wir uns auf die festlichen Tage freuen, können wir die historische Entwicklung des Weihnachtsbaums im Auge behalten. Von seinen heidnischen Ursprüngen bis hin zu dem, was wir heute kennen, spiegelt er die vermischten Traditionen von unterschiedlichen Glaubensrichtungen und kulturellen Hintergründen wider. Es lohnt sich, dieser wichtigen Tradition in der Adventszeit in unserem Alltag Platz zu geben – nicht nur als Dekoration, sondern auch als Symbol unserer Gemeinschaft.
Weniger als eine Woche nach dem Aufstellen des Weihnachtsbaums wünschen wir allen Stockelsdorfer:innen eine besinnliche und frohe Adventszeit im Lichterglanz!