Mehr Sicherheit für Helfer: Petition zum Schutz an Einsatzstellen gestartet!
Die Feuerwehren in Schleswig-Holstein setzen sich 2025 für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein und präsentieren wichtige Initiativen.

Mehr Sicherheit für Helfer: Petition zum Schutz an Einsatzstellen gestartet!
Die Feuerwehren in Schleswig-Holstein haben im Jahr 2025 außerordentliche Leistungen gezeigt, die nicht nur den Einsatz vor Ort, sondern auch zahlreiche Aktivitäten im Hintergrund umfassen. SHZ berichtet, dass Landesbrandmeister Jörg Nero betont, dass es wichtig ist, die vielfältigen Aufgaben, wie Übungen, Ausbildung und Brandschutzerziehung, in den Fokus zu nehmen.
Ein zentrales Anliegen der Feuerwehren ist die Sicherheit an Unfallstellen. Eine aktuelle Petition, „Mit Abstand mehr Sicherheit“, zielt auf eine gesetzliche Regelung ab, die Feuerwehr- und Rettungskräfte besser schützen soll. Diese Initiative wird vom Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein und weiteren Blaulichtorganisationen unterstützt. Die häufig lebensbedrohlichen Situationen für Einsatzkräfte können durch erhöhtes Temposchutzverhalten der Verkehrsteilnehmer stark verringert werden.
Sicherheitsvorkehrungen an Einsatzstellen
Aktuell gibt es in Deutschland keine klare gesetzliche Regelung für das Verhalten von Fahrzeugführenden an Einsatzstellen. Die Petition fordert daher konkrete Änderungen, die sich an § 20 der Straßenverkehrsordnung (StVO) orientieren. Zu den Vorschlägen gehören eine deutliche Reduzierung des Tempos und das Wechseln der Spur, sofern möglich. Ein Ziel von 30.000 Unterschriften wurde ins Auge gefasst.
Um die Sicherheit der Feuerwehrangehörigen zu gewährleisten, ist es wichtig, dass bei Einsätzen geeignete Warn- und Absperrmaßnahmen getroffen werden. Sichere Feuerwehr erklärt, dass Gefahren durch fließenden Verkehr und unzureichende Beleuchtung entstehen können. Daher müssen alle Einsatzstellen sofort abgesichert werden, um die Gefährdungen zu minimieren.
Besonders gefährlich sind kurvenreiche oder schlecht einsehbare Stellen, weshalb zusätzliche Sicherungsmittel wie Verkehrsleitkegel und Warnleuchten eingesetzt werden sollten. Auch die richtige Warnkleidung ist entscheidend, um die Einsatzkräfte für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar zu machen. Bei Tageslicht wird fluoreszierendes Material empfohlen, bei Dunkelheit retroreflektierendes Material.
Ein Ausblick auf 2026
Im Zukunftsausblick hebt das Feuerwehr Magazin Schleswig-Holstein wichtige Themen hervor, die 2026 anstehen, wie die große Messe „INTERSCHUTZ“ und der Tag der Feuerwehren im Dezember. Diese Veranstaltungen sollen genutzt werden, um über die nötige Aufmerksamkeit und die Bildungsarbeit der Feuerwehren zu informieren.
Daher ist es unerlässlich, den Dialog mit der Öffentlichkeit über Verkehrs- und Einsatzsicherheit fortzusetzen. Wie die Beispiele zeigen, ist nicht nur der Einsatz selbst wichtig, sondern auch die rechtlichen Rahmenbedingungen und Warnmaßnahmen, die im Hintergrund wirken. Es liegt in der Verantwortung aller Verkehrsteilnehmer, zur Sicherheit der Einsatzkräfte beizutragen.
Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen lohnt sich ein Blick auf die Webseiten der Feuerwehren und die Vorschläge der Initiatoren der Petition.