Mysteriöser Leichenfund in der Elbe bei Haselau – Todesursache unklar!

Mysteriöser Leichenfund in der Elbe bei Haselau – Todesursache unklar!

Haselau, Deutschland - Heute, am 18. Juni 2025, wurden im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein unter dramatischen Umständen unerfreuliche Nachrichten bekannt. Am Dienstagabend wurde ein lebloser Körper in der Elbe in der Nähe von Haselau entdeckt. Laut Berichten von NDR erfolgte der Einsatzbefehl für die Wasserrettung um 18:15 Uhr, nachdem die Besatzung eines Sportbootes den Körper im Wasser entdeckte. Sofort wurde eine große Rettungsaktion initiiert, an der rund 100 Helfer von der Feuerwehr und der DLRG beteiligt waren, einschließlich Einheiten aus Niedersachsen sowie einer Tauchereinheit aus Itzehoe.

Die Einsatzkräfte standen vor einer anspruchsvollen Situation. Nachdem der lebloser Körper geborgen worden war, musste ein Team der Psychosozialen Notfallversorgung die Feuerwehrleute und Helfenden betreuen. Diese Unterstützung ist besonders wichtig, da solche Einsätze für die beteiligten Rettungskräfte psychisch belastend sein können. Marco, ein Theologe und Experte für Einsatznachsorge, hat bereits zahlreiche Rettungsteams betreut und setzt dabei auf die Methode CISM (Critical Incident Stress Management). Dieses Verfahren hat sich bewährt und wird auch international, etwa von den Vereinten Nationen, verwendet.

Die Identität des Mannes sowie die genaue Todesursache bleiben bislang unklar. Der Tote trug einen Neoprenanzug, was Fragen über die Umstände seines Todes aufwirft. Die Kriminalpolizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, um Licht in die Situation zu bringen. Nach den aktuellen Informationen könnte ein ähnlicher Vorfall bei Coswig vor etwa drei Wochen Platz gefunden haben, wo ebenfalls ein lebloser Körper aus der Elbe geborgen wurde. Während damals die Identität des gefundenen Mannes geklärt werden konnte, bleibt abzuwarten, ob es Parallelen zu dem aktuellen Fall gibt. In den vergangenen Monaten mehren sich die Berichte über tragische Vorfälle in den Gewässern der Region.

Ein weiterer Aspekt, den es zu bedenken gilt, ist die psychische Unterstützung für Einsatztätige. Marco, der aktiv beim Aufarbeiten solcher belastenden Erfahrungen hilft, hebt die große Bedeutung der Supervision und des Austauschs unter den Helfenden hervor. „Helfende erleben oft selbst belastende Situationen und benötigen ebenso Unterstützung“, erklärt er. Dies zeigt sich besonders in den Anstrengungen, die nach dem erfolgreichen Abschluss eines Einsatzes unternommen werden, um sich mental von den Erlebnissen zu distanzieren.

Für die lokale Gemeinschaft von Haselau und darüber hinaus ist der heutige Vorfall eine schmerzhafte Erinnerung an die Gefahren, die in den Gewässern lauern können. Es bleibt zu hoffen, dass durch die fortlaufenden Ermittlungen bald neue Erkenntnisse zum Schicksal des Mannes ans Licht kommen werden. Die nachfolgenden Entwicklungen werden genau beobachtet und auch wir vom NDR werden unsere Leserinnen und Leser weiterhin auf dem Laufenden halten.