Norderstedt kämpft um DFB-Pokal: St. Pauli im Millerntor als Lösung!

Eintracht Norderstedt trifft im DFB-Pokal auf den FC St. Pauli. Gespräche über einen Heimrecht-Tausch laufen.
Eintracht Norderstedt trifft im DFB-Pokal auf den FC St. Pauli. Gespräche über einen Heimrecht-Tausch laufen. (Symbolbild/MND)

Norderstedt kämpft um DFB-Pokal: St. Pauli im Millerntor als Lösung!

Norderstedt, Deutschland - Ein kleiner Verein mit großen Ambitionen: Die Eintracht Norderstedt aus der Regionalliga Nord trifft in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den renommierten Bundesligisten FC St. Pauli. Die Paarung wurde vor weniger als 24 Stunden ausgelost, und schon laufen die Gespräche heiß, um eine optimale Austragung zu sichern. Philipp Koch, Mittelfeldspieler der Norderstedter, hat bereits durchblicken lassen, dass der Heimvorteil vermutlich an die Kiezkicker abgegeben wird. Der Grund? Das marode Edmund-Plambeck-Stadion, das lediglich für 2.000 Zuschauer Platz bietet, während es eigentlich 5.000 fassen könnte. NDR berichtet, dass …

Um dem Publikum gerecht zu werden, prüfen Norderstedts Geschäftsführer Finn Spitzer und sein Team verschiedene Alternativen. Eine Austragung im Millerntor-Stadion, dem Heimstadion von St. Pauli, wäre eine greifbare Lösung und könnte sowohl die Zuschauerzahlen als auch die Einnahmen erheblich steigern. Die Gespräche mit der Stadt Norderstedt, dem FC St. Pauli und auch dem HSV sind bereits in vollem Gange. Sollte es tatsächlich zu einem Tausch des Heimrechts kommen, wäre dies jedoch nur mit Zustimmung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) möglich.

Herausforderungen im heimischen Stadion

Das Edmund-Plambeck-Stadion von Norderstedt hat nicht nur mit einer geringen Kapazität zu kämpfen. Auch die geforderten Fernsehkameras könnten möglicherweise nicht installiert werden, was die Übertragungsrichtlinien des DFB stark beeinträchtigen würde. Dies führt bittererweise dazu, dass die spannenden Begegnungen nicht die Reichweite und Bekanntheit erlangen, die sie verdient hätten. Bild weist darauf hin, dass …

Norderstedt hat jedoch einen positiven Aspekt zu vermelden: Die Mannschaft hat eine feste Prämie von 210.000 Euro für die Teilnahme am DFB-Pokal erhalten. Ein Teil dieser Summe wird voraussichtlich in die Miete für das Millerntor-Stadion fließen, sollte es zu einer Einigung kommen. Damit könnte sich der Verein auch in schwierigen Zeiten ein Stück weit Luft verschaffen.

Ein Blick in die Vergangenheit: Heimrecht tauschen

Heimrecht-Tauschaktionen sind im DFB-Pokal nicht neu. Bereits in der Saison 2020/21 kam es zu einem ähnlichen Szenario, als Norderstedt gegen Bayer Leverkusen in der BayArena spielte – eine Regelung, die damals aufgrund von Corona getroffen wurde. Dabei musste Norderstedt auf triftige Gründe sowie die Zustimmung des DFB setzen. Diese Tauschaktion könnte sich also, genauso wie damals, wieder als kluge Entscheidung erweisen. Spox berichtet, dass …

In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob die Vereine eine einvernehmliche Lösung finden können. Für Norderstedt wäre ein Spiel im Millerntor-Stadion nicht nur eine einfache Möglichkeit, mehr Zuschauer zu gewinnen, sondern auch eine Chance, sich in der großen Fußballwelt zu präsentieren und vor heimischen Fans ein Zeichen zu setzen. Die Vorfreude auf dieses Duell ist spürbar, und die Fans beider Lager können nur hoffen, dass bald Klarheit herrscht.

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OrtNorderstedt, Deutschland
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