Staustufe Rot: Weihnachten bringt volle Straßen in Norddeutschland!
Hohe Staugefahr in Norddeutschland rund um Weihnachten: Tipps für staufreies Reisen und aktuelle Verkehrsinformationen.

Staustufe Rot: Weihnachten bringt volle Straßen in Norddeutschland!
Weihnachten naht und mit den Feierlichkeiten kündigen sich auch wieder die berüchtigten Staus auf den Straßen Norddeutschlands an. Denn der ADAC erwartet volle Straßen, Züge und Flughäfen in der Region, wie NDR berichtet. Obwohl der Verkehr an den Feiertagen selbst vergleichsweise ruhiger verlaufen soll, wird besonders am Dienstag, den 23. Dezember, sowie am Wochenende nach den Feiertagen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet. Auch der 30. Dezember steht auf der Liste der stauträchtigen Tage.
Bereits am Freitag, dem 19. Dezember, begannen die Weihnachtsferien in den meisten norddeutschen Bundesländern. Das vergangene Wochenende brachte erfreulicherweise weniger Stau auf den Autobahnen als erwartet. Doch die kommende Woche wird deutlich hektischer, besonders auf den Hauptverkehrsrouten wie der A1, A7, A20, A23 und A24 im Großraum Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Besonders der A7-Abschnitt beim Elbtunnel und die Baustelle an der Neuen Elbbrücke verursachen bereits jetzt Rückstaus.
Wichtige Routen und Tipps
Reisende sollten besonders auf die A1 und A7 achten, die als anfällig für Staus gelten. Zusätzlich sind längere Wartezeiten bei der Autozugverladung in Niebüll Richtung Sylt zu erwarten. Um staufreie Reisen zu ermöglichen, empfiehlt es sich, das kommende Wochenende zu vermeiden und außerhalb der klassischen Reisezeiten, sprich in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu reisen.
Die Deutsche Bahn hingegen hat angekündigt, alle verfügbaren Züge einzusetzen, um dem erwarteten Reiseansturm gerecht zu werden. Zusätzliche Sprinterverbindungen zwischen großen Städten und eine empfehlenswerte Sitzplatzreservierung könnte helfen, die Reise angenehmer zu gestalten. Die am wenigsten ausgelasteten Züge fahren am frühen Morgen oder späten Abend.
Reiseverkehr überwachen
Der Hamburger Flughafen rechnet in den Weihnachtsferien bis zum 2. Januar mit über 570.000 Passagieren. Bis zu 42.000 Reisende können an einem Ferientag erwartet werden. Und während im Hafen und an den Flugplätzen Hochbetrieb herrscht, ist im Inland ab Heiligabend mit einem geringeren Verkehrsaufkommen zu rechnen, was das Reisen ein wenig erleichtert, wie ADAC unterstreicht.
Die Staugefahr bleibt jedoch auch nach Weihnachten hoch. Besonders am Freitag, den 26. Dezember, und Samstag, den 27. Dezember, ist mit erhöhtem Reiseverkehr in Richtung der Wintersportgebiete und Küstenregionen zu rechnen. Der Verkehr wird voraussichtlich zwischen späten Vormittagen und frühen Abenden am höchsten sein, insbesondere durch den Einkaufsverkehr am 27. Dezember, wenn viele Geschenke umgetauscht werden.
Einladung zur verantwortungsbewussten Vorbereitung
Besucher, die in höhere Lagen der Alpen fahren, sollten sich besonders vorbereiten. Mit wintertauglichem Equipment und einem Fahrzeugcheck, wie die ADAC-Statistiken aufzeigen, kann man unliebsame Überraschungen vermeiden. Vorbereitungen wie der Wechsel auf Winterreifen mit guter Profiltiefe, einem vollgetankten Scheibenwischerbehälter und der Kontrolle der Beleuchtung sind ratsam. Zudem sollten Autofahrer warme Kleidung, Decken und Getränke an Bord haben, um für unerwartete Wartezeiten gerüstet zu sein.
Die bevorstehenden Feiertage in Norddeutschland bringen also nicht nur Geschenke und Feierlichkeiten, sondern auch die Herausforderung von Verkehr und Stau mit sich. Eine gute Planung und Vorbereitung können helfen, die Reise zu einem Erlebnis zu machen, ohne auf die Nerven zu gehen, wie AutoBild festgestellt hat. Schließlich ist ein wenig Geduld gefragt, wenn die Familie und Freunde in der Vorweihnachtszeit besucht werden wollen.