Am Donnerstag, den 1. Februar 2025, positionierten sich die Parteien in der Husumer Innenstadt, um für die kommende Bundestagswahl zu werben. Das Wetter zeigte sich dabei als günstig für die Wahlkampfaktivitäten, während die Kandidaten in Nordfriesland um jede Stimme kämpfen. Dennoch äußerten einige Bürger ihren Frust am Wahlstand, wie shz.de berichtete.
In Schleswig-Holstein stehen die Parteien vor wichtigen Entscheidungen bezüglich der Bundestagswahl. Die Wahl, die ursprünglich für den 28. September 2025 angesetzt war, könnte möglicherweise vorgezogen werden. Olaf Scholz hat angeregt, im Januar 2025 die Vertrauensfrage zu stellen und bis spätestens März 2025 einen neuen Bundestag zu wählen. Der Termin für die Neuwahl wird auf den 23. Februar 2025 festgelegt. CDU und CSU fordern eine schnellere Neuwahl, während die Parteien sich auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten und Kandidaten aufstellen müssen, wie kn-online.de berichtet.
Kandidaten und Wahlkreise
Für die Bundestagswahl 2025 gibt es in Schleswig-Holstein insgesamt elf Wahlkreise, in denen Direktmandate vergeben werden. Im Wahlkreis 1 (Flensburg-Schleswig) möchte Robert Habeck (Grüne) erneut antreten, nachdem er 2021 mit 28,4 % der Erststimmen gewann, jedoch noch nicht offiziell nominiert ist. Astrid Damerow (CDU) gewann 2021 das Direktmandat im Wahlkreis 2 (Nordfriesland-Dithmarschen Nord). Im Wahlkreis 3 (Steinburg-Dithmarschen Süd) setzte sich Mark Helfrich (CDU) 2021 mit nur 70 Stimmen Vorsprung gegen Karin Thissen (SPD) durch.
Im Wahlkreis 4 (Rendsburg-Eckernförde) gewann Sönke Rix (SPD) 2021, während Johann Wadephul (CDU) erneut nominiert ist. Für das Mandat möchte Christina Schubert (SPD) antreten, da Mathias Stein nicht wieder kandidiert. Im Wahlkreis 6 (Plön-Neumünster) erlangte Christian Klinck (SPD) 2021 mit 31,4 % der Stimmen das Direktmandat. Bengt Bergt (SPD) möchte im Wahlkreis 8 (Segeberg – Stormarn-Mitte) nochmals antreten, despite Herausfordererin Melanie Bernstein (CDU), die für das Mandat kämpft. Die Wahlkreise 9 (Ostholstein – Stormarn Nord) und 10 (Herzogtum Lauenburg und Stormarn Süd) wurden von Bettina Hagedorn (SPD) und Nina Scheer (SPD) gewonnen, während im Wahlkreis 11 (Lübeck) Tim Klüssendorf (SPD) mit 34,1 % das beste Ergebnis eines Direktkandidaten in Schleswig-Holstein erzielte.
