Vorfall | Betrug |
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Ort | Mechernich,Euskirchen,Kassel |
Sachschaden in € | 4688000 |
Ein unfassbarer Betrug erschüttert Nordrhein-Westfalen! Die schockierende Nachricht erlangte heute überregionale Aufmerksamkeit: Zwei Frauen aus einem berüchtigten Clan haben, zusammen mit 20 weiteren Familienmitgliedern, unfassbare 4,7 Millionen Euro aus dem Fluthilfe-Fonds erschlichen. Die Ermittlungsgruppe „Camillo“ brachte das Betrugsnetzwerk nun ans Licht und spekuliert, dass die Gruppe insgesamt eine Fördersumme von über neun Millionen Euro beantragt hatte. Der FOCUS Online deckte auf, dass die Zentralfiguren der Verbrechen, Nessrin A. und Ferial A., Strohmänner einsetzten, um die Schadensersatzgesuche zu stellen.
Die Polizei führt 182 Ermittlungen in diesem Zusammenhang, wobei die Hauptbeschuldigten stark in die Clan-Kriminalität verwickelt sind. Diese Machenschaften hinterlassen einen bitteren Beigeschmack, denn wie NRW-Innenminister Herbert Reul leidenschaftlich erklärte: „Diese Verbrecher verhöhnen die wahren Opfer der Flut.“ Die beschämenden Betrugsanträge füllten die Akten der Kriminalpolizei Bonns seit Januar 2024 und führten zu einer großangelegten Razzia, um den kriminellen Machenschaften ein Ende zu setzen.
Clan-Kriminalität am Pranger
Am frühen Mittwochmorgen schlug die Polizei gnadenlos zu und durchsuchte zeitgleich 18 Wohnungen, hauptsächlich in Euskirchen. RP Online berichtet, dass 80 Einsatzkräfte im Einsatz waren, um dem Clan das Handwerk zu legen. Dabei beschlagnahmten sie 40 Mobiltelefone, zahlreiche Dokumente, Anträge und Bargeld. Besonders brisant: Ein verriegelter Tresor und Amphetamine gehörten zur Beute der Ermittler!
Die Ermittlungen haben schnell gezeigt, dass die Betrüger keine moralischen Bedenken hatten, die ohnehin erschütterten Flutopfer und das System gnadenlos auszunutzen. Detaillierte Gesuche wurden teils für Schadensbilder eingereicht, die absolut nicht zutrafen, wie etwa bei Obergeschossen, die überhaupt nicht von der Flut betroffen waren.
Schock und Entsetzen in der Bevölkerung
Im Juli 2021 forderte die Flutkatastrophe in NRW 49 Todesopfer – allein 26 davon im Kreis Euskirchen, einem der am schwersten betroffenen Gebiete. Die Täter nutzten die Notlage der Region schamlos aus, während die Betroffenen in Angst um ihre Existenz kämpften und alles daran setzten, ihr Leben wieder aufzubauen. Das Geld, das zur Unterstützung der schweren Zerstörungen bereitgestellt wurde, ist ein essentieller Bestandteil des Fortkommens der Region. Die Tat dieser Betrüger ist daher besonders perfide und moralisch verwerflich.
Diese Enthüllungen verdeutlichen erneut die Bedenken gegenüber der immer wieder auftauchenden Clan-Kriminalität, die wie ein düsterer Schatten über dem Land schwebt. Dank der unermüdlichen Arbeit der Ermittler des Polizeipräsidiums Bonn wurde ein deutliches Signal gesendet: Hier wird unermüdlich für Gerechtigkeit gesorgt, um den Schwachen in der Gesellschaft beizustehen!