Vorfall | Widerstand, Verstoß gegen das Waffengesetz, Verleumdung |
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Datum | 07.10.2024 |
Uhrzeit | 02:05 |
Ort | Hauptbahnhof Essen |
Festnahmen | 2 |
Ursache | Störung des Wachbetriebs, Alkoholisiert |
In der Nacht zum Montag, dem 7. Oktober, sorgte ein unangenehmer Vorfall im Essener Hauptbahnhof für Aufsehen. Bundespolizisten kontrollierten dort drei junge Männer, nachdem einer von ihnen bei ihrem Anblick panisch weggelaufen war. Als die Beamten die Gruppe einer Identitätsüberprüfung unterzogen, zeigte sich der 16-jährige ukrainische Staatsbürger zunächst unkooperativ und übergab schließlich nur seine Krankenversichertenkarte.
Erstaunlicherweise fanden die Polizisten während der Kontrolle heraus, dass einer der Jugendlichen, ein 16-Jähriger aus Gelsenkirchen, eine Waffe bei sich trug. Zudem waren die beiden Jugendlichen alkoholisiert – der 17-jährige Begleiter hatte einen Wert von 1,22 Promille und der 16-Jährige wies 0,38 Promille auf. Während ihres Aufenthalts in der Dienststelle störten beide weiterhin den Wachbetrieb und machten unverschämte Äußerungen gegenüber den Beamten. Der 16-Jährige muss sich nun wegen Widerstands gegen die Vollstreckungsbehörden sowie wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten, während der 17-jährige Essener wegen Verleumdung ins Visier der Ermittler gerät.