Eine wohlhabende Iserlohnerin (60) fiel gestern einem raffinierten Betrüger zum Opfer, der sich als Polizeibeamter ausgab. Der skrupellose Täter rief sie an und erzählte ihr eine abenteuerliche Geschichte: Ihr Name stehe auf einer Liste von Verhafteten, was bedeute, dass sie bald ein Raub-Opfer werden könnte. Unter dem Druck des bedrohlichen Szenarios ließ sich die Frau dazu überreden, einen fünfstelligen Geldbetrag von ihrer Bank abzuheben und diesen vor ihrer Haustür zu hinterlegen.
Als sie später bemerkte, dass das Geld verschwunden war, wurde sie misstrauisch und wandte sich an die echte Polizei, um Anzeige wegen Betrugs zu erstatten. Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Maschen. „Wertsachen werden von der Polizei niemals in Verwahrung genommen“, betonen die Beamten. Sie raten, keine Informationen am Telefon preiszugeben und niemals Geld oder Schmuck an der Haustür zu übergeben. Im Zweifelsfall sollte immer die Notrufnummer 110 gewählt werden.
