Ostholstein

Baubeginn der Ostküstenleitung: Schleswig-Holsteins neuer Energietransport!

Die Tennet TSO GmbH hat mit dem Bau von 16 Hochspannungsmasten in Ostholstein begonnen. Diese Masten sind Teil der neuen 380-Kilovolt-Ostküstenleitung, die als wesentlicher Bestandteil der Energiewende in Schleswig-Holstein gilt. Die Leitung zielt darauf ab, große Strommengen aus Windkraft und Photovoltaik effizient zu den Verbrauchern zu transportieren, da die alten Freileitungen für die benötigten Strommengen nicht mehr ausreichend sind. Darüber hinaus wird die Ostküstenleitung Deutschland über das Baltic Cable mit Schweden verbinden, wie die Borkener Zeitung berichtete.

Der Bau der Hochspannungsmasten beginnt vorzeitig, um Überschneidungen mit dem Bau der Schienenanbindung zum Fehmarnbelttunnel zu vermeiden. Dies dient dem Ziel, die Arbeiten an der Ostküstenleitung in Bereichen, wo es zu Überschneidungen kommt, vorzuziehen und vorzeitig abzuschließen. Die Ostküstenleitung wird in drei Abschnitten realisiert: Der erste Abschnitt verläuft zwischen Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) und Lübeck, wobei bereits 108 von 115 Masten aufgestellt wurden. Im zweiten Abschnitt, der den Raum Lübeck betrifft, sollen etwa 40 neue Masten 88 bestehende 110-kV-Masten ersetzen. Der dritte Abschnitt reicht vom Raum Lübeck bis in den Raum Göhl (Kreis Ostholstein) und umfasst insgesamt 121 Masten, wobei 97 bestehende 110-kV-Masten abgebaut werden können. Die Gesamtlänge der Ostküstenleitung wird rund 120 Kilometer betragen.

Projektziele und Planung

Die Ostküstenleitung hat eine Trassenlänge von etwa 130 Kilometern und verläuft vom nördlichen Ostholstein über Lübeck bis in den Kreis Segeberg, nördlich von Hamburg. Ziel des Projekts ist es, wachsende Strommengen aus Wind und Sonne aufzunehmen und verlustarm zu transportieren. Die Leitung verbessert zudem die Anbindung des Baltic-Cables aus Schweden an das deutsche Höchstspannungsnetz. Die Webseite der Landesregierung von Schleswig-Holstein informiert über die Planung in drei Abschnitten: Der südliche Teil verstärkt die bestehende 220-kV-Verbindung zwischen Kreis Segeberg und Lübeck durch die neue 380-kV-Leitung. Der nördliche Verlauf verbindet den Raum Lübeck mit dem Raum Göhl in Ostholstein. Zudem wird das bestehende 220-kV-Erdkabel zwischen Siems und dem Umspannwerk Lübeck durch eine 380-kV-Freileitung ersetzt.

Die Inbetriebnahme des Gesamtprojekts ist für den Zeitraum zwischen 2025 und 2027 vorgesehen. Verantwortlich für das Vorhaben ist der Übertragungsnetzbetreiber TenneT, während das Amt für Planfeststellung Energie als Genehmigungsbehörde fungiert.

Statistische Auswertung

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Ostholstein, Deutschland
Beste Referenz
borkenerzeitung.de
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schleswig-holstein.de