
In einem Supermarkt in Burg auf Fehmarn, Kreis Ostholstein, kam es am Samstag zu einem alarmierenden Vorfall. Ein unbekannter Mann warf ein kleines Gefäß mit Buttersäure auf den Boden, was zu einem Großalarm führte. Laut Informationen von NDR mussten alle Kunden und Mitarbeiter für etwa 1,5 Stunden den Supermarkt verlassen. Buttersäure ist bekannt für ihren unerträglichen Geruch und kann gesundheitliche Beschwerden wie Übelkeit verursachen.
Das Überwachungsvideo zeigte, wie der Mann den Gegenstand über seine Schulter warf, bevor er den Markt verließ. Die Polizei ist nun auf der Suche nach diesem unbekannten Mann. Bei dem Vorfall traten jedoch auch gesundheitliche Beschwerden bei mehreren Anwesenden auf, weshalb über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mobilisiert wurden, wie shz.de berichtete.
Reaktionen der Einsatzkräfte
Im Eingangsbereich des Supermarktes wurden kleine Kügelchen entdeckt, die Buttersäure enthielten. Zwei Mitarbeiter des Rewe-Marktes zeigten Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Reizhusten, wurden jedoch vor Ort medizinisch betreut, ohne dass ein Krankenhaustransport erforderlich war. Die Evakuierung des Supermarktes verlief erfolgreich, unterstützt durch zahlreiche Feuerwehren aus der Region, darunter auch der Löschzug Gefahrgut aus Ostholstein und die Feuerwehr Eutin.
Die Einsatzkräfte, einschließlich des Rettungsdienstes und des Rettungshubschraubers Christoph 12, beschrieben die Zusammenarbeit als vorbildlich. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und schließt einen gezielten Anschlag nicht aus. Behörden appellieren an die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen zu melden, und weitere Entwicklungen werden in den kommenden Tagen erwartet.