Am Samstag, den 11. Januar, brach in einem Mehrfamilienhaus an der Feldstraße in Heiligenhafen ein Brand aus, der auf einen technischen Defekt eines Akkus in einem Kinderspielfahrzeug zurückgeführt wird. Laut Informationen von shz.de wurde der Brand um 9 Uhr von den Bewohnern bemerkt, woraufhin ein Großaufgebot der Feuerwehren aus Heiligenhafen und Oldenburg alarmiert wurde.
Bei dem Vorfall wurden insgesamt sechs Personen leicht verletzt. Einige von ihnen mussten von der Feuerwehr mit Fluchthauben aus dem Gebäude gerettet werden, da giftige Rauchgase den Fluchtweg abschnitten. Besonders dramatisch war die Situation für vier Frauen, darunter eine ältere Dame mit Gehhilfe, die in Sicherheit gebracht werden mussten.
Brandursache und Schadenshöhe
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Oldenburg zur Brandursache ergaben, dass Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt. Aufgrund der intensiven Rauchentwicklung und der Flammen stellte der Einsatz für die Feuerwehr eine große Herausforderung dar. Nach ersten Löscharbeiten musste die Feuerwehr Oldenburg zur Unterstützung nachalarmiert werden, um zusätzliche Atemschutzgeräteträger bereitzustellen. Trotz der schnellen Kontrolle des Feuers waren die Nachlöscharbeiten aufwendig und zogen sich bis in die Nacht zum Sonntag.
Wie weiter berichtet wird, war der Kellerraum des Mehrfamilienhauses in voller Ausdehnung betroffen, was auch die Rettung der Bewohner erschwerte. Ermittlungen zur genauen Brandursache hatten am Donnerstag stattgefunden, bei denen Brandgutachter des Landeskriminalamtes beteiligt waren. Diese Informationen wurden von kreiszeitung.de bereitgestellt.
