
Ein Großfeuer hat am Sonntagabend ein Wirtschaftsgebäude in Bollbrügge, nahe Gremersdorf, vollständig zerstört. Wie die SHZ berichtet, war der Brand in einem etwa 150 Quadratmeter großen Gebäude ausgebrochen, wobei bereits bei der Anfahrt der Feuerwehr Flammen und eine markante Rauchwolke sichtbar waren.
Einsatzleiter und Gemeindewehrführer Christoph Dreyer gehörte zu den ersten Kräften vor Ort. Als die Feuerwehr eintraf, brannte das Gebäude lichterloh. Sofort wurde die Strategie festgelegt, umliegende Gebäude gegen Funkenflug und Hitze zu schützen. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich darauf, das Feuer mit mehreren Strahlrohren zu bekämpfen, während die Flammen kilometerweit sichtbar waren. Da ein Innenangriff nicht mehr möglich war, entschieden sich die Feuerwehrleute dazu, Wasser von außen ins Gebäude zu leiten. Ein Bagger musste zum Einsatz kommen, um das bereits stark beschädigte Gebäude einzureißen und Glutnester zu erreichen.
Ermittlungen zur Brandursache
Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, und während der Löscharbeiten musste die Ortsdurchfahrt voll gesperrt werden. Angaben zur Schadenshöhe liegen derzeit nicht vor.
Um die Brandursache zu klären und die Ermittlungen zu unterstützen, ist es entscheidend, dass die Feuerwehr Beobachtungen dokumentiert und Informationen bereitstellt. So wie in einem Artikel vom Feuerwehr Magazin erläutert wird, ist es wichtig, Anschauungsmaterial wie Fotos zu erstellen und die Beweissicherung am Brandort nicht zu verändern. Die korrekte Handhabung von Brandorten ist essenziell für eine präzise Ermittlung der Brandursache.