Die Gemeinde Timmendorfer Strand plant umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur und Schaffung neuen Wohnraums. Besonders hervorzuheben ist der Entwurf für eine neue Seebrücke, die als Ersatz für die alte, marode Maritim-Seebrücke aus dem Jahr 1976 dienen soll. Diese neue Seebrücke wird eine Gesamtlänge von 427 Metern haben und fünf Meter breit sein. Der Tourismusauschuss hat sich für den Entwurf des Büros „Schlaich Bergermann Partner“ entschieden, der eine langlebige Konstruktion mit einer Lebensdauer von 100 Jahren vorsieht. Das Tragwerk besteht aus einem fugenlosen Stahlhohlkasten, der stabil und robust sein wird. Zudem ist ein Rundweg geplant, der neue Blickwinkel eröffnet und ideale Möglichkeiten zum Verweilen bietet, wie der-reporter.de berichtet.
Die Baukosten für die neue Brücke liegen bei knapp 6,1 Millionen Euro, zuzüglich über 1,2 Millionen Euro an Baunebenkosten. Ein Förderantrag für das Projekt wurde bereits im Wirtschaftsministerium in Kiel eingereicht, und eine Antwort hierzu wird im August erwartet. Sollte die Förderung genehmigt werden, könnte der Abriss der alten Seebrücke im Winter 2020 beginnen. Die neue Brücke wird nicht nur einen Sitzbereich und Durchgang bieten, sondern auch mit einer blendfreien Beleuchtung sowie Geländern aus Edelstahlseilnetz ausgestattet sein, um maximale Sicherheit und Komfort für die Besucher zu gewährleisten.
Neuer Wohnraum an der Ostsee
Parallel zur Planung der Seebrücke wird auch an der Schaffung von neuem Wohnraum in der Region gearbeitet. In Ostholstein ist die Wohnungsnot groß, und viele Städte sowie Interessierte suchen nach neuen Möglichkeiten. Aktuell laufen die Erschließungen zahlreicher Grundstücke, und die Nachfrage steigt stetig, wie ln-online.de berichtet. Die Gemeinde arbeitet eng mit Investoren zusammen, um die Wohnbedürfnisse der Bevölkerung zu decken.
