
Am Neujahrstag, dem 1. Januar 2025, fanden in den Ostseebädern Grömitz und Dahme traditionelle Anbaden-Events statt, die von mehreren hundert Teilnehmern besucht wurden. Trotz kühler Temperaturen von nur acht Grad und einer Wassertemperatur von vier Grad strömten die Menschen in die Fluten. Laut LN Online, überwanden die Teilnehmer ihre Scheu und tauchten unter lautem Jubel ins Wasser, kehrten jedoch zügig wieder zurück.
Das Anbaden hat sich als eine beliebte Tradition an der Ostsee etabliert und zieht sowohl Einheimische als auch Urlauber an. Teilnehmer trugen ein buntes Spektrum an Outfits, darunter Trikots, Pudelmützen und Bikinis. In Grömitz nahmen 636 Personen am Anbaden teil, während in Dahme 170 Anmeldungen trotz der widrigen Wetterbedingungen verzeichnet wurden, was eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Über 3000 Zuschauer beobachteten das Geschehen am Strand. Sicherheitsvorkehrungen wurden durch die Feuerwehr Grömitz und die Johanniter aus Eutin gewährleistet.
Wetterbedingungen und weitere Veranstaltungen
Trotz der überwältigenden Teilnahme kam es in anderen Regionen Schleswig-Holsteins zu zahlreichen Absagen von Anbaden-Events aufgrund orkanartiger Böen von bis zu 110 km/h. Wie NDR berichtete, wurden Veranstaltungen in Büsum, Wenningstedt-Braderup und verschiedenen anderen Orten abgesagt oder auf spätere Termine verschoben. Heiligenhafen plant, das Anbaden am 4. Januar nachzuholen.
Für die Anbaden-Events, die stattfanden, wurden spezielle Angebote vorbereitet, darunter ein Warm-Up mit DJ in Grömitz sowie die Bereitstellung von Umkleidemöglichkeiten und einer kostenfreien Sauna- und Badelandschaft für die Teilnehmer. Diese Veranstaltungen bieten nicht nur eine erfrischende Herausforderung, sondern auch die Gelegenheit, das neue Jahr gemeinsam zu feiern und Traditionen aufrechtzuerhalten.