Monika Lundi, die bekannte Schauspielerin der 1970er Jahre, ist am 26. Februar 2025 im Alter von 82 Jahren in München verstorben. Ihr Tod ereignete sich nur wenige Wochen nach dem Ableben ihres ehemaligen Ehemannes Horst Janson, der 89 Jahre alt wurde. Ihre langjährige Freundin Rita Russek war bis zu Lundis Tod an ihrer Seite und begleitete sie im Krankenhaus Bogenhausen.
Lundi litt in den letzten Wochen vor ihrem Tod an schweren Atemproblemen, einer Lungenentzündung und einem Influenzavirus. Laut Russek wurde die Schauspielerin fast täglich besucht und war am Ende sehr schwach, akzeptierte jedoch, dass sie loslassen könne. Sie verstarb, ohne jemals über ihr Schicksal geklagt zu haben, und ging „leicht“ sowie „ohne Schmerzen“. Ihre letzten Tage verbrachte sie im Krankenhaus, wo Russek sie unterstützte.
Lundis Karriererückblick
Monika Lundi feierte ihren größten Erfolg im Jahr 1972 mit dem Schlagerfilm „Grün ist die Heide“, in dem sie an der Seite von Roy Black zu sehen war. Ihre Filmkarriere stagnierte jedoch seit 2002, da sie häufig in Klischee-Rollen besetzt wurde. Nach dem Tod ihres Ehemannes Hans Stetter im Jahr 2019 lebte Lundi zurückgezogen und hatte Schwierigkeiten, eine neue Liebe zu finden.
Ihr Tod wurde von Rita Russek in der Todesanzeige bekannt gegeben, die letzte Woche veröffentlicht wurde. Monika Lundi wird auf dem Münchner Waldfriedhof neben ihrem verstorbenen Ehemann Hans Stetter beigesetzt, wo bereits der Ehemann von Russek, der an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstarb, bestattet ist.
Die Schauspielerin hatte eine vielseitige Karriere als Grafikerin, Fotomodell und Schauspielerin. Ein prägendes Erlebnis in ihrem Leben war ein Vorfall aus dem Jahr 1980, als sie während eines Schauspielseminars in den USA von Burkhard Driest vergewaltigt wurde, was sie mutig anzeigte. Ihre Kindheit war durch das Aufwachsen im Waisenhaus geprägt, und sie hatte keine Kinder, was sie laut Russek nicht als Verlust empfand.
In einem bewegenden Nachruf wurde Monika Lundi als „zauberhaft und mutig“ beschrieben, eine Erinnerung an ihre Stärke und ihr Tapferkeit in schwierigen Zeiten, wie auch Bunte berichtete.
