Schock im kleinen Städtchen Möllersdorf! Am helllichten Tag wurde eine 76-jährige Frau Opfer eines schockierenden Verbrechens. Zwei Männer, ein 21-jähriger Bosnier und ein 29-jähriger Kroate, sollen die Pensionistin am Samstag in ein Auto gezerrt und brutal missbraucht haben. Während der Vorfall sich ereignete, war es ein aufmerksamer Zeuge, der durch seinen mutigen Einsatz die Polizei alarmierte.
Die alarmierte Polizei zeigte blitzschnelle Reaktion und konnte die mutmaßlichen Täter kurze Zeit nach der Angriff festnehmen. Der erste Täter, 21 Jahre alt, wurde in der Nähe des Tatortes geschnappt, während sein angeblicher Komplize etwas später im Zuge einer groß angelegten Alarmfahndung dingfest gemacht werden konnte. Laut Exxpress und Kurier sollen die beiden Verdächtigen unter Einfluss von Alkohol und möglicherweise Drogen gestanden haben. Unfassbar: Die Täter sprachen die Frau einfach auf der Straße in Traiskirchen an, bevor der Albtraum begann.
Untersuchungshaft für die Verdächtigen
Erst am Montagnachmittag wurde von Sprecherin Birgit Borns die Untersuchungshaft über die beiden Männer verhängt, da die Gefahren der Tatbegehung und der Verdunkelung laut Landesgericht Wiener Neustadt gegeben waren. Die beiden Tatverdächtigen sitzen nun in der Justizanstalt Wiener Neustadt ein. Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen aufgenommen und die Vorwürfe wiegen schwer: Vergewaltigung und versuchte Entführung einer hochbetagten Frau. Ein Verbrechen, das Fassungslosigkeit hervorruft!
Was das Verbrechen so erschreckend macht
Nicht nur das Alter des Opfers schockiert die Öffentlichkeit, sondern auch die schamlose Vorgehensweise am helllichten Tag. Die Ermittler des Landeskriminalamts Niederösterreich stehen vor einer Herkulesaufgabe, alle Puzzleteile dieses brutalen Verbrechens zusammenzufügen. Währenddessen bleiben die Bewohner von Möllersdorf in Aufruhr, wissend, dass solch ein abscheuliches Verbrechen selbst in ihrer friedlichen Nachbarschaft passieren kann. Diese Tat hat nicht nur in der Stadt, sondern im ganzen Land für Entsetzen gesorgt.
Jetzt liegt es am Gericht, mit allen Mitteln für Gerechtigkeit zu sorgen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und es bleibt zu hoffen, dass die Täter ihre verdiente Strafe erhalten. Bis dahin bleiben viele Fragen offen: Was bewegte die Männer zu einer derartigen Tat und wie konnte es überhaupt dazu kommen? Eines ist sicher, dieses Ereignis wird noch lange nachwirken, denn es hat nicht nur die direkte Umgebung, sondern auch das Vertrauen vieler Menschen in die Sicherheit erschüttert. Der Mut des Augenzeugen und das schnelle Handeln der Polizei können jedoch als kleiner Lichtblick in diesem düsteren Fall gewertet werden.