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Faeser warnt: Islamisten-Flucht aus Deutschland nach Syrien befürchtet!

VorfallTerrorismus
OrtDeutschland, Syrien, Idlib
Ursachemilitärische Erfolge der HTS, Wahrnehmung der Erfolge, humanitäre Lage

Ein brandaktuelles Thema erschüttert derzeit die politische Landschaft: Das deutsche Innenministerium schlägt Alarm wegen einer neuen Bedrohung aus der islamistischen Ecke. Militärische Triumphe der Hayat Tahrir al-Sham (HTS) in Syrien könnten radikale Elemente in Deutschland anstacheln, ihre Koffer zu packen und den Weg nach Syrien einzuschlagen. Diese alarmierende Prognose hat das Ministerium unter der Leitung von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) herausgegeben. Interessanterweise, so berichtet Apollo News, gibt es derzeit keine akute Gefahr für die innere Sicherheit im Lande. Doch die Aussicht auf einen Kampf in den Reihen der HTS scheint anziehend für Islamisten.

Der völlig unerwartete Umsturz in Syrien hat das Szenario für Jihadisten dramatisch verändert. In kürzester Zeit übernahm die HTS, angeführt von Abu Mohammed al-Dscholani, die Kontrolle über die syrische Hauptstadt Damaskus, was das Ende des Assad-Regimes besiegelte, so Merkur. Der charismatische HTS-Anführer präsentiert sich neuerdings gemäßigter, doch die Miliz bleibt von vielen westlichen Ländern, einschließlich den USA, als Terrororganisation eingestuft.

Radikale Gefahr oder politische Chance?

Trotz des lähmenden Rückschlags für Assad gibt es grundsätzliche Vorbehalte gegenüber der HTS, die ursprünglich als syrischer Arm von Al-Qaida fungierte. Die Gruppe hat sich zwar offiziell von ihrer terroristischen Vergangenheit distanziert, aber die langfristigen Pläne sind ominös: Unter anderem steht die „Rückeroberung Jerusalems“ auf der Agenda. Einiges in der dschihadistischen Szene deutet darauf hin, dass die militärischen Erfolge der HTS von potenziellen Kämpfern in Deutschland positiv wahrgenommen werden, was als „Motivator“ für Ausreisen nach Syrien wirkt.

Humanitäre Krisen als Rückkehranreiz?

Während aktuell keine direkte Bedrohung von den HTS-Akteuren in Deutschland besteht, fürchtet das Ministerium die Rückkehr kampferprobter Dschihadisten aufgrund sich verschlechternder humanitärer Zustände in Idlib. Diese könnten als Sicherheitsrisiko hierzulande auftreten, insbesondere durch die dschihadistische Instrumentalisierung militärischer Erfolge zur Stärkung ihres Ansehens.

Es bleibt abzuwarten, ob Deutschland die von Innenminister Boris Pistorius (SPD) angeregte verstärkte Beteiligung in der Region wahrnehmen wird. Die Stabilisierung der Region und das Vermeiden eines Erstarkens des IS oder ähnlicher Kämpfer stehen im Interesse der europäischen Sicherheit, wie er betont. Wir bleiben dran, um die Entwicklungen für Sie zu verfolgen.

Quelle
wom87