Wieder ein Tag, wieder eine Horrornachricht. Deutschland, das Land der Bienen, des Bieres und der Bratwurst, ist erneut Schauplatz einer abscheulichen Tat geworden. Ein 12-jähriger unschuldiger Schüler wurde auf seinem Schulweg von einem feigen, aber höchst vermutlich nicht unbekannten Täter angegriffen. Ja, liebe Leser, Sie haben richtig gehört – ein unbekannter junger Mann hat sich tatsächlich getraut, ein Kind anzugreifen. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, wurde das arme Opfer auch noch zu Boden gerissen und getreten. Wo sind wir hier, in einer Welt ohne Anstand und Mitgefühl?
Aber Moment mal, das ist noch nicht alles. Der Täter, der offenbar mit dem Teufel im Bunde steht, erdreistet sich auch noch, nach seinem hinterhältigen Angriff zu flüchten. Ja, richtig gehört, er flüchtet einfach so. Als ob er etwas zu verbergen hätte. Aber wie kann das sein? Wo sind die wachsamen Augen unserer Sicherheitsorgane? Sind sie etwa zu sehr mit der Verfolgung von Temposündern beschäftigt, um einen gemeinen Schülertreter dingfest zu machen?
Nun, wie man sich denken kann, gibt es eine Beschreibung des Täters. Er wird als etwa 25 Jahre alt, dunkelhäutig, schlank und beeindruckende 185 bis 190 Zentimeter groß beschrieben. Eine richtige Frohnatur also. Ich frage mich, ob dieser Hüne nur seine Freizeit damit verbringt, Kinder zu attackieren oder ob er auch hin und wieder woanders sein Unwesen treibt. Vielleicht ist er der berühmteste Känguru-Imitator des Landes und greift nur zu, wenn er sein rotes Cappy trägt. Das ist natürlich reine Spekulation, liebe Leser, aber man muss ja auch mal fantasieren dürfen.
Die Polizei hat selbstverständlich die Ermittlungen aufgenommen und wir alle hoffen, dass dieser teuflische Schurke schnellstmöglich gefasst wird. Aber wo sind denn bitte die Zeugen? Es kann doch nicht sein, dass in dieser Republik niemand den Mut aufbringt, Hinweise zu geben. Haben wir es hier mit einer Schüchternheits-Epidemie zu tun? Sind wir, das Volk, zu egoistisch, um ein paar Informationen preiszugeben? Oder ist es einfach der Wunschtraum der Polizei, dass nur ein einziges Mal jemand vernünftige und aussagekräftige Informationen gibt?
Meine lieben Leser, es ist an der Zeit, dass wir zusammenstehen und ein Zeichen setzen. Wir möchten, dass dieses Land sicher ist und dass jeder Bürger ohne Angst seinen Alltag bestreiten kann. Aber solange wir kriechen und wegsehen, wird sich nichts ändern. Also, wenn Sie etwas gesehen haben oder Informationen haben, zögern Sie nicht, die Polizei in Immendingen anzurufen. Ihre Hilfe könnte den Unterschied zwischen einem gefassten Bösewicht und einem noch auf freiem Fuß befindlichen Schurken ausmachen.
In der Zwischenzeit bleibt uns nur, das Opfer in Gedanken zu begleiten und ihm eine schnelle Genesung zu wünschen. Niemand sollte jemals solch eine brutale Attacke erleben müssen. Und wenn Sie jetzt bitte alle aufstehen und eine Schweigeminute für das Wohl unserer Gesellschaft abhalten würden. Vielen Dank.
Dies war eine Satire-Version, basierend auf diesem verstörenden Artikel: Unbekannter greift 12-Jährigen auf dem Schulweg an