Vorfall | Terrorismus |
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Ort | München, Deutschland, Österreich |
Ursache | Radikalisierung durch Einfluss sozialer Netzwerke |
Alarm in Deutschland! Islamistische Influencer zielen im Netz auf deutsche Mädchen ab. Die Methoden sind perfide und modern: Über soziale Medien ködern sie Teenager, um sie für den radikalen Islam zu begeistern. Die Influencer, meist Salafisten, tarnen ultrakonservative Lehren geschickt als hippe Lifestyle-Tipps. Ziel ist es, Mädchen dazu zu bringen, sich zu verhüllen, den Männern zu gehorchen und eine neue Generation von Anhängern zu gebären. Junge Freiheit berichtete, dass die Zahl dieser Fälle dramatisch gestiegen ist. Vor allem katholische Mädchen geraten ins Visier, um sie in die Fänge der Radikalisierung zu locken.
Die Behörden schlagen Alarm, denn die Radikalisierungen beginnen immer früher, oft schon bei 14- bis 15-Jährigen. Eine Szene-Aussteigerin enthüllt, dass männliche und weibliche Influencer sich als religiöse Autoritäten ausgeben, obwohl sie kein echtes Interesse an den Mädchen hätten. „Sobald du konvertierst, wirst du fallen gelassen“, warnt sie. Diese skrupellosen Methoden wirken, indem sie alltägliche Themen wie Partnersuche, Kindererziehung oder Kleidung als Einstieg nutzen, bevor sie die ideologischen Fesseln anlegen. Allein in Deutschland sind erschreckende 11.500 bekannte Salafisten aktiv – eine düstere Zahl, die zeigt, wie ernst die Lage ist.
Die Falle der sozialen Medien
Doch wo kommen die Influencer ins Spiel? Sie inszenieren sich in sozialen Netzwerken wie TikTok und Instagram als nahbar und hip, ganz im Stil populärer YouTuber und Blogger. Einem aktuellen Bericht von jugendschutz.net zufolge, der am 7. Dezember von den Bundesbehörden veröffentlicht wurde, greifen Islamisten auf jeden erdenklichen Trend zurück, um ihre menschenfeindliche Propaganda zu verbreiten. Bundesfamilienministerin Lisa Paus unterstreicht, dass Plattformanbieter in der Pflicht stehen, solche Inhalte rasch zu entfernen. Die erschreckenden Ergebnisse zeigen: Von Januar 2021 bis Juni 2022 wurden bereits hunderte Verstöße im Netz registriert, wie berichtet vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Gefährliche Inszenierung
Influencer geben sich bewusst jugendlich und authentisch, was zunehmend Anklang bei jungen Menschen findet. Sie schaffen es, sich von dem traditionellen Bild des islamistischen Predigers zu lösen, und positionieren sich als coole „Kumpeltypen“. Diese Strategie erweist sich als gefährlich effektiv, um junge Menschen in die Fänge extremistischer Ideologien zu treiben. Dabei werden nicht nur muslimische, sondern auch katholische Mädchen in die Propagandamaschinerie der Extremisten gezogen. Um dagegen anzukämpfen, sind Informations- und Medienkompetenz wichtiger denn je. Die Gefährdung durch die Online-Welt ist real, doch mit vereinten Anstrengungen kann dem Hass im Netz Einhalt geboten werden.