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Weihnachtsmärkte im Sicherheitsmodus: Messer-Verbot und Anti-Terror-Mauern!

VorfallTerrorismus,Messerangriff
Datum31.10.2023
OrtSolingen,Magdeburg,Frankfurt am Main,Köln,Düsseldorf,Dortmund,Hannover,Braunschweig,Goslar,München,Nürnberg,Stuttgart,Berlin,Erfurt,Dresden,Hamburg,Mainz
Ursachereligiös motivierte Täter,Islamisten

Sicherheit, die ihresgleichen sucht: Die Weihnachtsmärkte in Deutschland öffnen ihre Pforten, doch nicht ohne beispiellose Schutzmaßnahmen. Zwischen Glühweinbuden und leuchtenden Karussells lauert die Bedrohung, die niemand gerne weiterdenkt – doch die Sicherheitsbehörden tun es. Seit dem Messer-Angriff in Solingen steht fest: Die Gefahr von Terroranschlägen nimmt zu, und die Feinde könnten wieder zuschlagen, sei es mit Lastwagen oder versteckt unter den Feiernden. Deshalb wird der diesjährige Weihnachtsmarkt nicht nur ein Fest des Lichts, sondern auch der Vorsicht, wie die Bild-Zeitung berichtet.

Der Schattenschlag der Extremisten lastet schwer auf den Winterfestlichkeiten. Umso mehr kommen Messer-Verbote und anlasslose Kontrollen zum Tragen. Seit dem 31. Oktober ist das Mitführen von Messern auf öffentlichen Veranstaltungen – darunter auch die geliebten Weihnachtsmärkte – laut §42 Absatz 1 des Waffengesetzes strikt untersagt. Nur Händler, die Messer verkaufen, sind ausgeschlossen. Zusätzlich durchstreifen Zivilbeamte die Märkte und kontrollieren Besucher auf gefährliche Objekte. Betonklötze, Poller und speziell entworfene Sperren wie Okta-Block-TR oder City-Safe sichern Zugang und Gelände ab.

Stadt für Stadt aufgerüstet

Überall in Deutschland, ob Frankfurt, Köln oder Berlin, setzen Stadtverwaltungen auf technischen Sicherheitsapparat und Polizeipräsenz. Besonders Frankfurt rüstet auf: Messerverbot, Barrieren und Anti-Terror-Mauern schützen Gäste. Hier kommt schweres Gerät zum Einsatz, um jede Möglichkeit eines Angriffs zu minimieren. Hessens Innenminister Roman Poseck zeigt sich entschlossen: „Wir sagen Messergewalt den Kampf an!“ Die Angriffsgefahr besteht nach wie vor, denn religiös motivierte Täter könnten Weihnachten als Symbol christlicher Werte angreifen, wie ein Sprecher des NRW-Innenministeriums warnt.

In Niedersachsen wird man die Polizei an jeder Ecke finden – in voller Montur und teils bewaffnet mit Maschinenpistolen. Die Weihnachtsmärkte in Hannover, Braunschweig und Goslar gleichsam abgeschirmt durch Anti-Terror-Poller und denen entgegen stehender Polizeikräfte. Auch hier gilt: Wachsamkeit hat höchste Priorität, um unregelmäßiges Verhalten sofort zu melden.

Vorsicht statt Nachsicht

Menschenmengen und öffentliche Feste sind keine leichten Ziele – die Sicherheitsstrategen setzen alles daran, dass dies auch so bleibt. Schweinfurter Märkte ähneln Hochsicherheitstrakten mit ihrer abschirmenden Infrastruktur: Neugierige Augen und stichprobenartige Taschenkontrollen lassen kaum Raum für Unachtsamkeit, eine Tatsache, die sowohl Besucher als auch Veranstalter akzeptieren müssen.

Bundesweit sind auch weniger prominente Märkte in Städten wie Erfurt, Dresden oder Magdeburg unter besonderen Schutz gestellt. Beton, Poller und Sperrgitter sind allgegenwärtig, während die Polizei ein wachsames Auge auf das geltende Messerverbot hat. Trotz dieser beeindruckenden Vorsichtsmaßnahmen bleibt die Verantwortung letztendlich beim Einzelnen – Selbstaufmerksamkeit lautet das Gebot der Stunde. Die Bild-Zeitung unterstreicht, dass diese Sicherheitsmaßnahmen zwar beruhigend, doch gewiss kein absoluter Schutz sind.

Kurzum: Der Winterzauber mag ungebrochen leuchten, doch er leuchtet extra stark im Licht der Sicherheitsmaßnahmen, die so ausführlich wie noch nie umgesetzt werden, um uns alle zu schützen.

Quelle
wom87