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Wohnarmut in Deutschland: Millionen unsichtbar unter der Armutsgrenze!

OrtBerlin,Hamburg,Leipzig,Bremen,Sachsen-Anhalt,Schleswig-Holstein,Baden-Württemberg,Bayern

Deutschland zittert! Eine neue Studie enthüllt: Mehr als 17,5 Millionen Menschen sind von Armut bedroht, nachdem die Miete gezahlt wurde. Der Paritätische Gesamtverband legt die erschreckenden Zahlen offen: 5,4 Millionen mehr Deutsche leben in Armut als zuvor angenommen, die Gründe sind hauptsächlich hohe Wohnkosten. Viele Haushalte zahlen mehr als ein Drittel, manche sogar mehr als die Hälfte ihres Einkommens für ihr Zuhause. Und das in einem Land, das einst für seine Wohlstand bekannt war!

Laut dieser schockierenden Studie, die [Bild](https://m.bild.de/geld/wirtschaft/neue-studie-hohe-mieten-treiben-millionen-in-die-armut-675beb606c497259583d3184) präsentiert, wird der wahre Umfang der wirtschaftlichen Belastung oft übersehen, wenn nur das Einkommen, nicht aber die immensen Wohnkosten berücksichtigt werden. Die Armutsgrenze, also weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens, liegt für Einzelpersonen bei 1.016 Euro pro Monat. Das Medianeinkommen ist der Betrag, der die Gesamtbevölkerung in zwei Hälften teilt: die eine Hälfte mit mehr Einkommen, die andere mit weniger.

Verloren im Mietdschungel

Die Statistik bleibt nicht ohne Gesichter. Fiktive Beispiele veranschaulichen die Tragödie hinter den Zahlen: Zoals Frau Schmidt aus Berlin, eine Rentnerin, die jeden Monat 900 Euro Warmmiete für ihre Wohnung in Lichtenberg zahlt. Ihre monatlichen 1.770 Euro Rente klingen anfangs vielleicht gut, aber nach Abzug der Miete bleiben ihr nur 870 Euro – das ist unter der Armutsgrenze! Selbst mit einem Wohngeld von 40 Euro würde sie weiterhin unter der Armutsgrenze leiden.

Ein weiteres Beispiel ist die Familie Kranz aus Hamburg. Mit zwei Kindern und einem kombinierten Einkommen von 3.500 Euro monatlich liegt die Familie über der konventionellen Armutsgrenze, aber nachdem sie eine neue Wohnung mit 1.660 Euro Warmmiete beziehen mussten, bleiben ihnen 1.840 Euro – immer noch zu wenig.

Die Unsichtbaren: Studenten und junge Erwachsene

Besonders betroffen sind junge Erwachsene und Studierende. Viele von ihnen wählen zwischen einem Dach über dem Kopf und Geld für den täglichen Bedarf. Wie zitier Beispiel von Mila Nguyen in Leipzig, deren Geschichte die entmutigenden Herausforderungen der Generation Z deutlich macht – ein monatliches Einkommen von 1.350 Euro klingt passabel, aber nach Mietzahlungen bleiben nur 950 Euro. Damit rutscht sie unter die Armutsgrenze ab.

In Bremen, Sachsen-Anhalt und Hamburg ist die Zahl derer, die unter diesen ungerechten Bedingungen leiden, am höchsten, während Baden-Württemberg und Bayern vergleichsweise besser dastehen. Doch die Frage bleibt: Wie lange noch?

Von der Jugend bis hin zu alleinstehenden Rentnern – die Studienergebnisse zeigen, dass ganze 21,2 % der Bevölkerung mit den steigenden Wohnkosten kämpfen. Auch [Bild](https://www.bild.de/geld/wirtschaft/neue-studie-hohe-mieten-treiben-millionen-in-die-armut-675beb606c497259583d3184) weist darauf hin: Junge Erwachsene unter 25 und ältere Menschen über 65 sind besonders betroffen. Das Paritätische Gesamtverband fordert daher dringend Maßnahmen: Eine Wohnungspolitik mit sozial gebundenem Wohnraum sowie besseren Löhnen und sozialem Schutz ist notwendig, um die zunehmende Armut zu bekämpfen.

Quelle
wom87