Hamburg feiert ersten Veteranentag: Ehre für unsere Soldaten!

Am 15. Juni 2025 wird in Hamburg der erste Veteranentag gefeiert, um den Einsatz von Soldaten zu würdigen und die Verbindung zur Gesellschaft zu stärken.
Am 15. Juni 2025 wird in Hamburg der erste Veteranentag gefeiert, um den Einsatz von Soldaten zu würdigen und die Verbindung zur Gesellschaft zu stärken. (Symbolbild/MND)

Hamburg feiert ersten Veteranentag: Ehre für unsere Soldaten!

Rathausmarkt, 20095 Hamburg, Deutschland - Am 15. Juni 2025 wird in Deutschland der erste Veteranentag gefeiert, und Hamburg war dabei ein ganz besonderer Schauplatz. Der Rathausmarkt verwandelte sich in eine Bühne für Solidarität und Respekt gegenüber den Soldatinnen und Soldaten, die so viel für die Sicherheit unseres Landes leisten. Der Anlass war der Beförderungsappell der Helmut-Schmidt-Universität, der erstmals dort stattfand und das starke Band zwischen der Bundeswehr und der Gesellschaft sichtbar machte. Der Bürgermeister von Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, und Verteidigungsminister Boris Pistorius waren anwesend, um den Tag gebührend zu würdigen und ihre Anerkennung zu zeigen. Laut hamburg.de hob Tschentscher hervor, dass die Welt zunehmend von Krisen geprägt ist, was die Bedeutung einer stabilen Verteidigungsfähigkeit für Deutschland unterstreicht.

Mit einer beeindruckenden Zeremonie wurden rund 400 junge Soldatinnen und Soldaten zum Leutnant bzw. Leutnant zur See befördert. Pistorius machte deutlich, dass die Angehörigen der Bundeswehr eine entscheidende Rolle für Frieden und Sicherheit in Deutschland und Europa einnehmen. Für die Soldatinnen und Soldaten war es ein elterlicher Moment, der nicht nur ihre persönlichen Leistungen ehrt, sondern auch einen sichtbaren Beitrag zur Würdigung aller Veteranen darstellt, die seit 1955 in der Bundeswehr gedient haben – insgesamt sind das etwa 10 Millionen Menschen in Deutschland, die für Freiheit und Demokratie getan haben, wie ndr.de berichtet.

Ein Blick auf die gesellschaftlichen Verbindungen

Tschentscher betonte die historische Prägung, die jede Generation von Soldaten hinterlässt, und die Bereitschaft, persönliche Opfer zu bringen. Er stellte die enge Verbindung zwischen Hamburg und der Bundeswehr heraus, die nicht nur in der Helmut-Schmidt-Universität, sondern auch in der Führungsakademie und dem Bundeswehr-Krankenhaus sichtbar wird. Der Senator Empfang, der im Großen Festsaal des Rathauses stattfand, stellte die Bedeutung der Gemeinschaft für die Wertschätzung der Soldaten unter Beweis.

Doch der Tag war nicht ohne Kontroversen. Vor den Toren des Rathauses demonstrierten rund 250 Menschen gegen die öffentliche Militarisierung des Landes, was auf die gespaltene Meinung in der Gesellschaft hinweist. Kritik äußerte unter anderem der Wehrbeauftragte Henning Otte, der den Veteranentag als wichtiges Zeichen der Wertschätzung für die Truppe ansieht und zugleich die Bedenken der Opposition ernst nimmt, die mit der Militarisierung und Aufrüstung Deutschlands beschäftigt sind, so zdf.de.

Ein bundesweiter Gedenktag

Der Veteranentag wurde vom Bundestag 2024 eingeführt, auf Antrag von verschiedenen Fraktionen, um einen einheitlichen Tag der Anerkennung zu schaffen. Gleichzeitig wird diesem Anlass große Beachtung geschenkt, denn die Bundeswehr selbst hat einen hohen Bedarf an neuen Soldaten, insbesondere angesichts der neuen NATO-Planungsziele, die die Sicherheit in Europa weiter stärken sollen.

Für viele ehemaligen und aktiven Soldaten ist dieser Tag auch ein persönlicher Ausdruck ihrer Dienstzeit. Es gibt zahlreiche Veranstaltungen über das ganze Land verteilt; der zentrale Ort ist allerdings Berlin. Es ist kein Tag der Heldenverehrung, sondern eine respektvolle Wertschätzung für alle, die im Dienst für Deutschland stehen oder standen. Der Veteranentag könnte somit ein wichtiger Schritt sein, um das öffentliche Bewusstsein für die Herausforderungen und die Leistungen der Soldaten zu schärfen.

Details
OrtRathausmarkt, 20095 Hamburg, Deutschland
Quellen