Premiere von Laszlos Herz: Surrealistisches Spektakel im Theaterhaus Jena!

Premiere von Laszlos Herz: Surrealistisches Spektakel im Theaterhaus Jena!
Theatervorplatz, 07743 Jena, Deutschland - Am 2. Juli 2025 ist es so weit: Die Premiere von „Laszlos Herz“, einer surrealistischen Komödie von Peter Neugschwentner, steht auf dem Programm. Die Veranstaltung findet auf dem Theatervorplatz des Theaterhauses Jena bis zum 17. August statt. Diese erste Aufführung des Stücks lädt ein, Gedanken über die Bedeutung des Theaters in unserer Gemeinschaft zu hegen. Denn in „Laszlos Herz“ wird die bewegende Geschichte eines verlorenen Herzens erzählt, das versehentlich in das Bühnenbild einer Inszenierung integriert wurde. Hierbei erwartet das Publikum ein opulentes Bühnenbild, das mit einer Kletterwand und sogar einer Seilbahn aufwartet, während ein 40-köpfiger Chor die Inszenierung unterstützt. MDR berichtet darüber.
Doch was steckt eigentlich hinter dieser skurrilen Handlung? Laszlo liegt leblos auf einer Chaiselongue, und seine Freunde sowie seine Mutter machen sich auf den Weg, um sein Herz zurückzuerobern. Dabei treffen sie auf ein buntes Ensemble von Charakteren: von einem Regisseur auf einem Gabelstapler bis hin zu fantastischen Kreaturen wie einer schimpfenden Krähe, einer Spitzmaus und dem Trompetentierchen. Der Regisseur selbst hat zudem den Plan, die Wand zwischen Bühne und Zuschauerraum einzureißen, um das Theater unter freiem Himmel zu ermöglichen. Diese originelle Idee wird nicht nur von Josef Bäcker und Lukas Pergande unterstützt, sondern zeugt auch von der kreativen Energie, die das Team am Theaterhaus Jena an den Tag legt. Das Theaterhaus Jena hebt hervor, dass die Inszenierung den Saisonabschluss feiert und auf die erste Spielzeit zurückblickt.
Ein Blick hinter die Kulissen
Josef Bäcker, der 1987 in Sassenberg geboren wurde, ist einer der kreativen Köpfe hinter diesem Theaterprojekt. Vor seiner Laufbahn im Theater war er unter anderem Lehramtsstudent und arbeitete in der Altenpflege und als Nachtwächter. Seine Erfahrungen flossen in zahlreiche Projekte ein, darunter auch politische Bildungsprojekte am Jungen Theater Detmold und die Mitgründung des Theaterkollektivs „Bäk laba“ am Staatstheater Braunschweig. Er war in den letzten Jahren auch als Schauspiel-Dramaturg am Staatstheater Braunschweig tätig und hat sich mit Projekten wie „Koyaanisqatsi“ und „All das Schöne“ bei einem breiten Publikum einen Namen gemacht.
Bäcker ist fest in die künstlerische Leitung am Theaterhaus Jena integriert, wo er seit der Spielzeit 2024/2025 als Dramaturg agiert. Bei der Premiere wird Carsten Tesch als Moderator durch den Abend führen, unterstützt von der Redakteurin Angelika Zapf. Der Abend verspricht nicht nur unterhaltsame Stunden, sondern auch einen Blick auf die Rolle des Theaters als Ort der Gemeinschaft.
Theater als Gemeinschaftserlebnis
In einer Zeit, in der gemeinschaftliche Erlebnisse mehr denn je geschätzt werden, bringt „Laszlos Herz“ das Publikum dazu, über den eigenen Platz im Theater und die Bedeutung dieser prachtvollen Kunstform nachzudenken. Theater ist mehr als Unterhaltung – es ist ein Raum, wo Menschen zusammenkommen, sich austauschen und erleben können. Die Inszenierung wird als altersgerechter Genuss für alle ab 12 Jahren empfohlen.
Die kommenden Aufführungen von „Laszlos Herz“ werden nicht nur die Akteure vor, sondern auch die Zuschauer hinter den Kulissen zusammenbringen, um gemeinsam den Zauber des Theaters zu erleben. Ein Event, das man nicht verpassen sollte!
Eine weitere spannende Neuigkeit aus der Theaterszene ist die Verleihung des Max-Herrmann-Dissertationspreises 2024, die am 23. November 2024 in Berlin stattfand. Dr. Christina Vollmert-Boldt wurde für ihre Dissertation „Szenen bürgerlicher Festkultur“ ausgezeichnet, die die Verbindung zwischen Feierkultur und Theatralität untersucht. Das Institut für Theatergeschichte hat mit dieser Auszeichnung einmal mehr auf die Wichtigkeit der Theatralität in unserer Gesellschaft hingewiesen.
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Ort | Theatervorplatz, 07743 Jena, Deutschland |
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