A39-Ausbau: Laue fordert schnelles Handeln der Landesregierung!
A39-Ausbau: Laue fordert schnelles Handeln der Landesregierung!
Lüneburg, Deutschland - In den letzten Wochen ist die Diskussion um den Ausbau der Autobahn A39 in vollem Gange. Besonders die CDU-Landtagsabgeordnete Lena-Sophie Laue macht Druck auf die Landesregierung, um den Stillstand beim Bau nicht weiter zu dulden. Aktuelle Informationen, die die Celler Presse veröffentlicht hat, zeigen, dass zwischen Wittingen, Ehra und Wolfsburg der Baubeginn in weiter Ferne liegt. Laue kritisiert die langen Planfeststellungsverfahren, die sich mittlerweile über Jahre hinziehen.
Im gesamten Abschnitt zwischen Lüneburg und Wolfsburg gibt es nach wie vor keinen Baustart zu vermelden. Entweder fehlen die notwendigen rechtsverbindlichen Genehmigungen, oder Klagen verhindern den Fortschritt. Die CDU fordert, dass das Land Niedersachsen, als zuständige Planfeststellungsbehörde, nun endlich aktiver wird und die bereits vorhandenen Möglichkeiten ausschöpft.
Dringender Bedarf für Pendler und Unternehmen
Der Ausbau der A39 ist nicht nur eine Frage des Verkehrs, sondern auch eine bedeutende Herausforderung für die wirtschaftliche Zukunft der Region. Pendler und Unternehmen sind auf eine gut ausgebaute Infrastruktur angewiesen, um ihre Geschäfte effizient abwickeln zu können. “Die genervten Bürger in meinen Wahlkreisen sprechen eine deutliche Sprache,” berichtet Laue und fordert mehr politischen Einsatz für die Umsetzung der Projekte.
Für den ersten Bauabschnitt bei Lüneburg liegt ein Planfeststellungsbeschluss vor, dieser ist zwar beklagt, aber rechtlich gültig. Laue schlägt vor, ein Sofortvollzugsverfahren einzuleiten, ähnlich dem, das 2019 bei der Ortsumgehung Celle (B3) genutzt wurde. Dies könnte den Prozess entscheidend beschleunigen.
Überblick über die Planungen der A39
Die A39 erstreckt sich über eine Länge von ca. 105 km und ist für die Region von enormer Bedeutung. Die planenden Stellen der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr haben bereits den Planfeststellungsantrag für den Neubau des Abschnitts 6 der A39, welcher bei Wittingen beginnt und nördlich von Ehra endet, verlängert. insgesamt sind viele Aspekte in die Planung eingeflossen, von der Umfahrung Eutzens bis hin zu zwei Wildbrücken.
Der Bauabschnitt hat eine Länge von rund 18,1 km. Das Planfeststellungsverfahren wurde bereits im April 2018 eingeleitet, jedoch hielt die COVID-19-Pandemie auch hier Einzug und sorgte für Verzögerungen. Nach der Absage des Erörterungstermins fand eine Online-Konsultation statt. Hier sind 66 Stellungnahmen eingegeben worden, die sich hauptsächlich auf Umweltbelange, Lärmemissionen und das Gesamtkonzept der A39 beziehen.
Die Bürgerinnen und Bürger der Region erwarten von der Landesregierung, dass diese endlich klare Prioritäten setzt und das Vertrauen in politische Zusagen nicht weiter verspielt. Der Austausch zwischen Anwohnern und staatlichen Stellen soll transparenter gestaltet werden, um die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen. Laue und andere CDU-Abgeordnete stehen bereit, sich im Landtag für einen zügigen Ausbau einzusetzen.
Insgesamt bleibt abzuwarten, ob das Land Niedersachsen die notwendige Dynamik aufbringen kann, um den Ausbau der A39 voranzutreiben und die Infrastruktur der Region nachhaltig zu verbessern.
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Ort | Lüneburg, Deutschland |
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