Kampagne im Landkreis Lüneburg: Gemeinsam Wasser sparen und schützen!
Kampagne im Landkreis Lüneburg: Gemeinsam Wasser sparen und schützen!
Lüneburg, Deutschland - Im Landkreis Lüneburg ist der Startschuss gefallen für eine neue Social-Media-Kampagne, die sich dem wichtigen Thema Wassersparen widmet. Die Initiative, die am 10. Juli 2025 ins Leben gerufen wurde, thematisiert nicht nur die Bedeutung des Wassers, sondern beleuchtet auch, wie die Bürgerinnen und Bürger der Region verantwortungsvoll mit dieser wertvollen Ressource umgehen können. Die Kampagne wird regelmäßig mit neuen Inhalten auf den sozialen Medien des Landkreises Lüneburg versorgt, und veröffentlicht wird jeden Montag und Donnerstag ein Beitrag. Der erste Beitrag stammt vom Landrat Jens Böther, UELZENER PRESSE berichtet, dass die Kampagne verschiedene Wasserarten wie Trinkwasser, Grundwasser und Badewasser in den Blick nimmt.
In den kommenden Wochen dürfen sich die Nutzer auf spannende Informationen zur Herkunft des Wassers im Landkreis und praktische Tipps zum Wassersparen im Alltag freuen. Alle Inhalte sind nicht nur datenschutzkonform, sondern auch barrierefrei gestaltet und unter der Adresse www.landkreis-lueneburg.de/socials abrufbar.
Wassermanagement-Konzept IWAMAKO
Aber nicht nur die Kampagne zeigt, dass da was anliegt. Der Landkreis Lüneburg, zusammen mit der Hansestadt Lüneburg und dem Beregnungsverband Elbe-Seitenkanal, hat das „Integrierte Wasserversorgungs- und Wassermengen-Managementkonzept“ (IWAMAKO) ins Leben gerufen, um den Herausforderungen des Wasserhaushalts besser begegnen zu können. Landkreis-Lueneburg.de informiert darüber, dass die Präsentation des Konzeptes bereits am 19. Februar 2024 im Umweltausschuss stattfand.
Besonders besorgniserregend sind die sinkenden Grundwasserstände, die vor allem Land- und Forstwirte in der Region mobilisieren. Da auch klimatische Veränderungen an der Wasserknappheit mit Schuld sind, wurden bereits erste Maßnahmen zur Stärkung des Wasserhaushalts identifiziert. Dazu zählt die Nutzung von überschüssigem Wasser aus dem Elbe-Seitenkanal zur Beregnung und die Möglichkeit, gesäubertes Wasser aus Kläranlagen zu verwenden, um die Grundwasservorräte zu entlasten.
Das Ziel der Kampagne und das IWAMAKO
Sollte die versprochene Trinkwasserversorgung auch in Zukunft gesichert sein, droht ab 2030 möglicherweise eine Bedrohung für die Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, benötigen die Entscheider eine offene Diskussion über Maßnahmen. Letztlich zielen beide Initiativen in die gleiche Richtung: Ressourcen zu schonen, alternative Wasserquellen zu erschließen und die Grundwasserneubildung zu fördern, um die Wasserversorgung in der Region langfristig sicherzustellen.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Wassernutzern, Wasserbehörden und Naturschutzverbänden wird dabei unerlässlich sein, um die Empfehlungen des IWAMAKO auch in die städtische Entwicklung zu integrieren. Wie wichtig ein solches Wassermanagement für die Region ist, zeigt sich in den unterschiedlichsten Ansätzen für urbane und ländliche Räume. Doch ohne das Engagement und die Bereitschaft aller Akteure, im Sinne der Wasserressourcenschonung zu handeln, wird es schwer, das Wasser auch künftig in ausreichendem Maße zur Verfügung zu stellen.
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Ort | Lüneburg, Deutschland |
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