Gildeclub Wildeshausen im Skandal: Staatsanwalt ermittelt wegen Donaulied
Gildeclub Wildeshausen im Skandal: Staatsanwalt ermittelt wegen Donaulied
Wildeshausen, Deutschland - Ein Streit um ein umstrittenes Lied sorgt derzeit für Schlagzeilen in Wildeshausen. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat die Ermittlungen gegen unbekannte Täter aufgenommen, da der Verdacht der Gewaltdarstellung im Raum steht. Diese eingehenden Untersuchungen beziehen sich auf eine bearbeitete Version des „Donaulieds“, die vor Kurzem auf der Homepage des örtlichen „Blüsen-Bier-Clubs“ veröffentlicht wurde. Der Inhalt sorgte nicht nur für Aufregung unter den Bürgern, sondern wurde auch massiv in sozialen Medien kritisiert. Die Plattform für den Gildeclub wurde inzwischen offline genommen, folgte jedoch einer kurzen Phase, in der das umstrittene Lied auf der Seite zugänglich war. Kreiszeitung berichtet, dass …
Die Version des „Donaulieds“ beschrieb eine grausame Handlung gegen ein schlafendes Mädchen. Diese Darstellung wurde als extrem problematisch wahrgenommen, da sie Gewalt verherrlicht. In Niedersachsen wird in solchen Fällen der Paragraf 131 des Strafgesetzbuchs angewendet, der die Strafbarkeit von Gewaltdarstellungen behandelt. Bei einer Verurteilung drohen dem Verursacher Strafen von bis zu einem Jahr Freiheitsentzug oder Geldbußen.
Mit dem Gildefest vor der Tür hat der Vorfall zusätzliche Brisanz gewonnen, da viele Anwohner und Mitglieder der Schützengilde verunsichert sind. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen die Ermittlungen nach sich ziehen werden.
Der Blüsen-Bier-Club reagiert
Nach Bekanntwerden des Vorfalls distanzierte sich der „Blüsen-Bier-Club“ umgehend von den veröffentlichten Inhalten. Zunächst wurde die Homepage offline genommen, ist jedoch seit Donnerstagnachmittag wieder erreichbar. Der neue Inhalt zeigt jetzt lediglich eine Entschuldigung auf rotem Hintergrund. Der Club selbst betont, dass viele der auf der Seite vorhandenen Inhalte veraltet sind, und entschuldigte sich für mögliche Verletzungen, die durch die Veröffentlichung des Liedes entstanden sind. Weser-Kurier berichtet, dass …
Die Schützengilde selbst hatte bereits erklärt, von Inhalten auf der Homepage des Gildeclubs keine Kenntnis gehabt zu haben. Angesichts der Reaktionen in der Öffentlichkeit planen die Verantwortlichen des Clubs, als Geste des Bedauerns an eine gemeinnützige Einrichtung zu spenden. Sie betonen, dass eine solche Veröffentlichung nicht mit der Schützengilde in Verbindung stehe und sehr bedauern, dass dieser Vorfall das Ansehen vieler unbeteiligter Mitglieder schädigt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt und welche Maßnahmen die Schützengilde und der Gildeclub ergreifen werden.
Die Stellungnahme des „Blüsen-Bier-Clubs“, die unzureichenden Kontaktinformationen auf der Homepage und die Entscheidung, das Lied offline zu nehmen, sind klare Indikatoren dafür, dass der Club versucht, den Vorfall schnellstmöglich zu klären. Das Ganze könnte als Weckruf für die Verantwortlichen wirken, die an der Redimensionierung ihrer Inhalte arbeiten sollten, um solche Kontroversen zukünftig zu vermeiden.
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Ort | Wildeshausen, Deutschland |
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