Rückbau der Brücke über die Ilmenau: Baubeginn am 21. Juli!

Rückbau der Brücke über die Ilmenau: Baubeginn am 21. Juli!

Uelzen, Deutschland - Die Vorbereitungen für den Rückbau der Fußgänger- und Radbrücke über die Ilmenau am Uelzener Freizeitbad Badue laufen auf Hochtouren. Am kommenden Montag, dem 21. Juli, wird der Abbruch der alten Struktur beginnen, die bereits seit Februar 2024 gesperrt ist. Mit 1,8 Millionen Euro wird das gesamte Projekt zu Buche schlagen, wobei das Land Niedersachsen bis zu 80 Prozent der Kosten übernimmt. Wie Uelzener Presse berichtet, ist der Neubau für Mai 2026 geplant, und Verkehrsteilnehmende müssen sich bis zur Fertigstellung auf Einschränkungen einstellen.

Nach dem Rückbau werden die Fundamente der neuen Brücke auf Betonbohrpfählen ruhen, während die Pfeiler und Lager aus Stahlbeton gefertigt werden. Der neue Überbau wird eine geschlossene Stahlkonstruktion mit rutschfester Beschichtung sein und bietet zusätzliche Sicherheit mit einer insektenfreundlichen LED-Beleuchtung im Handlauf. Diese modernen Elemente sind besonders wichtig, da die alte Brücke aufgrund mangelnder Tragfähigkeit abgerissen werden musste. Ursprünglich sollten die Bauarbeiten bereits 2023 beginnen, doch naturschutzrechtliche Gründe führten zu Verzögerungen.

Bauablauf und Verkehrseinschränkungen

Die Baustelle wird zunächst eingerichtet, wobei der Geh- und Radweg am Wieselhof ab Montag gesperrt ist. Auch die Straße Wieselhof könnte kurzfristig für Transporte von größeren Bauteilen gesperrt werden. Stellplätze am Wendehammer werden ebenfalls nicht mehr zur Verfügung stehen, und die Anlieger werden entsprechend informiert. Der Parkplatz des Badue wird zur Baustellenzufahrt umfunktioniert, was den Zugang zum beliebten Freizeitbad ebenfalls beeinträchtigen könnte.

Die neuen Brücke wird 45 Meter lang und 3 Meter breit sein, was sie um einen Meter breiter macht als das Vorgängermodell. Die Gründung und der Hochbau werden hier auf modernste Standards ausgelegt, was bei der hohen Verkehrsbelastung in der Region eine wichtige Maßnahme darstellt. Die Notwendigkeit, bestehende Brücken zu ersetzen, wird durch das steigende Verkehrsaufkommen und die Altersstruktur der Verkehrswege in Deutschland unterstrichen. Bast hebt hervor, dass Investitionen in die Infrastruktur unerlässlich sind, um die Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit zu gewährleisten.

Ein Blick in die Zukunft

Für den Bau solcher Infrastruktureinrichtungen wird zunehmend eine ganzheitliche Betrachtung erforderlich, wie in einem Artikel von KIT dargestellt. Hierbei werden nicht nur die Herstellungskosten, sondern auch die Auswirkungen auf den Verkehr und die Kosten über den gesamten Lebenszyklus berücksichtigt. Diese umfassende Analyse ist entscheidend, um den Herausforderungen im Infrastrukturbau gerecht zu werden. Die Erfahrungen, die beim Rückbau und Neubau von Brücken gesammelt werden, können in Zukunft die Grundlage für Regelwerke bilden, die die Sicherheit und Effizienz weiter erhöhen.

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OrtUelzen, Deutschland
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