Marine-Unfall in Wilhelmshaven: Schleusenhaupt nach Kollision schwer beschädigt!

Ein Marine-Schiff kollidierte mit dem Schleusenhaupt in Wilhelmshaven, was zu erheblichen Schäden führte, aber ohne Verletzte.
Ein Marine-Schiff kollidierte mit dem Schleusenhaupt in Wilhelmshaven, was zu erheblichen Schäden führte, aber ohne Verletzte. (Symbolbild/MND)

Marine-Unfall in Wilhelmshaven: Schleusenhaupt nach Kollision schwer beschädigt!

Wilhelmshaven, Deutschland - Am Sonntagabend hat ein Vorfall im Wilhelmshavener Nordhafen für Aufregung gesorgt. Der Einsatzgruppenversorger „Berlin“ der Deutschen Marine rammte das Schleusenhaupt, was zu erheblichen Schäden führte. Besonders betroffen ist das Steuerhaus der Messstelle, das bei dem Zusammenstoß komplett zerstört wurde. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, doch die Folgen sind gravierend.

Die Schleuse wurde umgehend gesperrt, um mögliche Trümmerteile zu überprüfen. Taucher der Jade-Diver wurden mit der Suche nach herabgefallenen Objekten beauftragt und fanden tatsächlich einige Steine. Dirk Eickmeyer vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee informierte, dass die Westkammer voraussichtlich bis zum Nachmittag wieder freigegeben werden sollte. Der Schaden am Schiff selbst hielt sich in Grenzen: Es wurde lediglich eine Einbeulung am Bug festgestellt, ohne strukturelle Schäden oder technische Störungen, sodass die „Berlin“ planmäßig am Dienstag ihr Ausbildungsprogramm annehmen kann. Das 174 Meter lange Schiff hatte um 19:10 Uhr seinen Liegeplatz verlassen und sollte kurz vor 20 Uhr in die Westkammer einfahren, als es zu dem Vorfall kam. Nach der Kollision machte die „Berlin“ wieder an ihrem vorherigen Liegeplatz fest und wartet auf weitere Entscheidungen. Ein Bausachverständiger wurde bestellt, um Vorschläge für Sicherungsmaßnahmen zu erarbeiten, während ein Container als Ersatzsteuerzentrale am Schleusenhaupt aufgestellt werden soll, wie [NWZ Online](https://www.nwzonline.de/wilhelmshaven/havarie-in-wilhelmshaven-schleusenhaupt-nach-kollision-mit-marine-schiff-beschaedigt_a_4,2,1000413070.html) berichtet.

Rückblick auf den Einsatze

Die „Berlin“ gehört wie das Schiff „Frankfurt am Main“ zu einer der drei Einsatzgruppenversorger der Deutschen Marine. Diese Schiffe bieten logistische Unterstützung, indem sie Einsatzverbände in See mit Kraftstoff, Frischwasser, Proviant und Munition versorgen. Die „Frankfurt am Main“ kehrte erst im Dezember 2023 nach einem fünfmonatigen Einsatz im Mittelmeer nach Wilhelmshaven zurück. Während dieser Zeit unterstützte sie die griechische und türkische Küstenwache, insbesondere im Zusammenhang mit der Krisensituation im Gaza-Krieg. Kommandant Hanno Weisensee und seine Besatzung bewältigten die Herausforderungen der Mission, die darauf abzielte, die Überwachung des Seeraums gegen Schleuserkriminalität zu stärken, erfolgreich. Damit leichte unsere Marine nicht nur mit Pflichten, sondern auch mit Herausforderungen umzugehen, was in einem klaren Zeugnis für die Professionalität der Truppe resultierte Buten un Binnen.

Der Vorfall in Wilhelmshaven wirft erneut einen Blick auf die Gefahren und Herausforderungen, mit denen sich die Marine konfrontiert sieht, sowohl im Einsatz als auch im heimischen Hafen. Die aktuellen Ermittlungen und die notwendige Prüfung des Schleusenbereichs werden zeigen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Bleiben Sie dran, wir halten Sie über die Entwicklungen informiert!

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OrtWilhelmshaven, Deutschland
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