Noosha Aubel: Mutige Kandidatin für Potsdams Oberbürgermeisteramt!

Noosha Aubel: Mutige Kandidatin für Potsdams Oberbürgermeisteramt!
Flensburg, Deutschland - Noosha Aubel, die ehemalige Beigeordnete in Potsdam, hat die Katze aus dem Sack gelassen: Sie kandidiert als überparteiliche Oberbürgermeisterin für Potsdam. Damit wird sie sich am 21. September 2025 den Wählerinnen und Wählern stellen, nachdem der abgewählte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) im Mai durch einen Bürgerentscheid sein Amt räumen musste. Aubel bezeichnet Potsdam als ihre „alte Heimat“ und sieht die Gelegenheit zur Kandidatur als einmalig an. Borkener Zeitung berichtet, dass Aubel von 2017 bis 2023 in Potsdam tätig war und zuletzt als Dezernentin für Bildung, Integration, Öffentliche Dienste und Sicherheit in Flensburg arbeitet.
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in verschiedenen Kommunalverwaltungen bringt sie viel Know-how mit. Bei ihrer Vorstellung kündigte sie an, Potsdam gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterzuentwickeln. Ihr Ziel ist es, für gleichberechtigte Chancen auf Bildung, bezahlbares Wohnen und gesellschaftliche Teilhabe zu kämpfen. Tagesspiegel hebt hervor, dass Aubel als parteilose Kandidatin antritt und die Kommune für sie ein zentrales Element der Demokratie darstellt.
Konkurrenz und politische Gespräche
In den nächsten Wochen könnte es spannend werden: Die SPD führt Gespräche mit Severin Fischer, dem Berliner Wirtschafts-Staatssekretär, über eine mögliche Kanditatur. Dieses Thema dürfte viele in Potsdam beschäftigen, denn die Entscheidung über Fischers Kandidatur steht kurz bevor. Die AfD hat bereits Chaled-Uwe Said, den Vorsitzenden ihrer Stadtfraktion, für die Wahl nominiert. Aubel wird sich demnach gegen diese beiden starken Kandidaten behaupten müssen. Doch sie lässt sich nicht einschüchtern und sieht ihrer Bewerbung mit Zuversicht entgegen.
Die Grünen zeigen ebenfalls Interesse an einer Zusammenarbeit und planen Gespräche über eine mögliche Unterstützung für Aubel. Diese könnten für die Wählerinnen und Wähler von Bedeutung sein, wenn sie sich für eine bunten Politik aussprechen möchten. Der Bewerbungsschluss für die Kandidatur ist am 17. Juli 2025, und potenzielle Kandidat*innen ohne Sitz in einem der Parlamentsgremien benötigen mindestens 112 Unterstützungsunterschriften, um ihre Präsenz auf den Stimmzetteln zu sichern. Die Kommune hat hier deutlich klare Regeln aufgestellt, die für alle Bewerber gelten. Potsdam.de bietet dazu alle notwendigen Informationen.
Die Bedeutung der Wahl
Die neue Oberbürgermeisterwahl in Potsdam wird von rund 143.000 Wahlberechtigten erwartet. Wer im ersten Wahlgang nicht die absolute Mehrheit von 50% erreicht, muss sich am 12. Oktober 2025 in einer Stichwahl erneut beweisen. Bürgermeister Burkhard Exner leitet während der Übergangszeit die Geschäfte der Stadt und stellt sicher, dass die Stadt nicht ins Stocken gerät. Es wird also spannend, welche politischen Allianzen sich formieren und welche Themen die Wahl dominieren werden.
Die Kandidatur von Noosha Aubel könnte ein neues Kapitel für Potsdam einläuten, denn sie hat das Potenzial, die erste Frau an die Spitze des Rathauses zu bringen, nachdem Brunhilde Hanke als letzte Oberbürgermeisterin im Amt war. Spannende Zeiten stehen bevor, und die Bürger sind aufgerufen, sich in den kommenden Monaten aktiv an der politischen Diskussion zu beteiligen und ihre Stimme abzugeben.
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Ort | Flensburg, Deutschland |
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