SC Magdeburg holt sich die Champions-League-Krone: 32:26 gegen Füchse!

SC Magdeburg holt sich die Champions-League-Krone: 32:26 gegen Füchse!

Köln, Deutschland - Ein spannendes Handball-Märchen fand am vergangenen Wochenende in Köln sein glanzvolles Ende: Der SC Magdeburg krönte sich mit einem 32:26-Sieg über die Füchse Berlin zum Champions-League-Sieger. Vor beeindruckenden 20.047 Fans in der Lanxess Arena revanchierte sich die Mannschaft für die bittere Niederlage im Bundesliga-Finale, bei der die Füchse ihre erste Deutsche Meisterschaft erringen konnten. Die Freude über den dritten Champions-League-Titel (nach 2002 und 2023) und das Preisgeld von 300.000 Euro war für die Magdeburger entsprechend groß. Bild berichtet, dass die Magdeburger mit diesem Erfolg die erste titellose Saison seit fünf Jahren abwenden konnten.

Der Spielverlauf war von Anfang an spannungsgeladen. Die Füchse Berlin starteten besser in die Partie, lagen zunächst mit 5:3 vorne. Doch die Magdeburger, unter der Anleitung von Trainer Bennet Wiegert, fanden schnell ihren Rhythmus. Mit einer soliden Defensive und dem Torhüter Sergey Hernández, der zahlreiche Paraden zeigte, kam das Team zurück. Zur Halbzeit führten sie 16:12, und im zweiten Durchgang bauten sie ihren Vorsprung weiter aus. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hebt hervor, dass Gisli Kristjansson mit acht Toren zum besten Werfer der Partie aufstieg, während die Füchse, trotz der Rückkehr von Mathias Gidsel, zu viele Fehler machten. Gidsel hatte im Halbfinale eine Rote Karte erhalten, konnte im Finale jedoch spielen, schaffte es aber nicht, sein Team entscheidend zu unterstützen.

Die Trophäe der Champions League

Die Statistik hinter diesem Erfolg spricht Bände: Es ist der neunte Champions-League-Sieg einer deutschen Mannschaft. Vor Magdeburg holten Teams wie THW Kiel und Flensburg den Titel. Die Trophäe, eine schwergewichtige Schönheit aus umweltverträglichem Material, wiegt 10 Kilogramm und misst stolze 80 cm in der Höhe. Dies unterstreicht nicht nur den sportlichen, sondern auch den ökologischen Anspruch des Turniers. Kicker hebt hervor, dass dieses Finale das dritte rein deutsche Champions-League-Finale war und erst das zweite in der Kölner Arena.

Nicht nur die Fans waren von der Partie begeistert. Auch Liga-Präsident Uwe Schwenker und DHB-Präsident Andreas Michelmann gratulierten den Magdeburgern zu ihrem Erfolg. Während in Berlin die Enttäuschung über eine weitere verpasste Titelchance groß war, zeigte Coach Jaron Siewert auf die vielen Fehler seiner Spieler und betonte die Notwendigkeit zur Verbesserung. Trotz der Niederlage war er stolz auf die Saison und die Fortschritte seines Teams.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Der SC Magdeburg hat nicht nur Rache genommen, sondern auch einen neuen Meilenstein in der Handballgeschichte gesetzt. Die Frage, die sich nun stellt, ist, ob die Füchse Berlin beim nächsten Mal ihre Fehler abstellen können und die ersehnte Trophäe in Händen halten – die Vorfreude auf die kommende Saison ist sicher groß!