Ehrenvoller Abschied: Horters erhalten Kiels höchste Auszeichnung!

Ehrenvoller Abschied: Horters erhalten Kiels höchste Auszeichnung!

Kiel, Deutschland - Ein großes Fest für die Stadt Kiel: Peter und Elisabeth Horter wurden jüngst mit der renommierten Andreas-Gayk-Medaille ausgezeichnet. Diese Medaille, die nach der Ehrenbürgerschaft die höchste Auszeichnung Kiels darstellt, wurde in einer feierlichen Sitzung der Ratsversammlung gewürdigt, die am Donnerstagabend stattfand. Die Horters sind die Gründer des Kieler Maschinenmuseums in der Wik, das mit dem Ziel eröffnet wurde, die Faszination für Technik, insbesondere historische Dampfmaschinen und Motoren, zu vermitteln. Die feierliche Übergabe der Medaille ist für Mitte September im Rathaus angesetzt.

Die Entscheidung, die Horters mit dieser Auszeichnung zu ehren, erfolgte nicht ohne Grund. Ihr ehrenamtliches Engagement hat das Maschinenmuseum zu einem zentralen Anlaufpunkt für Technikbegeisterte und Geschichtsinteressierte gemacht. Leider ziehen sich die beiden aus gesundheitlichen Gründen aus der Organisation des Museumsbetriebs zurück, und die Stadt möchte mit der Verleihung der Medaille ihre Verdienste auf besonders würdige Weise anerkennen.

Was ist die Andreas-Gayk-Medaille?

Die Andreas-Gayk-Medaille ist eine Verdienstmedaille der Stadt Kiel, die an Personen verliehen wird, die sich um die Stadt besonders verdient gemacht haben. Sie ist die zweithöchste Auszeichnung Kiels, nach der Ehrenbürgerwürde. Die erste Verleihung fand bereits 1971 im Kieler Ratssaal statt. Benannt wurde die Medaille zu Ehren des ehemaligen Oberbürgermeisters Andreas Gayk.

Um die Medaille erhalten zu können, müssen die Anwärter wichtige Beiträge in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Soziales oder Kultur geleistet haben. Vorschläge für die Vergabe können von Bürgern, der Ratsversammlung oder dem Oberbürgermeister eingereicht werden. Maximal 30 lebende Personen dürfen gleichzeitig mit der Medaille ausgezeichnet sein. In der Vergangenheit waren unter den Preisträgern Persönlichkeiten wie der Musikerzieher Guntram Altnöder und die Kommunalpolitikerin Ursula Schele.

Engagement für die Gemeinschaft

Wolfgang Erichsen, ein weiteres bemerkenswertes Beispiel für Engagement in Kiel, wurde am 21. September 2017 mit der Andreas-Gayk-Medaille ausgezeichnet. Er engagiert sich seit vielen Jahren für die Kieler Innenstadt, insbesondere für die Dänische Straße, und ist zum Gesicht dieser Gegend geworden. Er setzt sich aktiv für die Belebung der Innenstadt ein und ist in verschiedenen örtlichen Vereinen tätig, wie zum Beispiel im Kiel Marketing e.V.

Die Medaille wird nicht nur symbolisch verliehen. Sie kommt mit einer Urkunde, die vom Stadtpräsidenten und Oberbürgermeister unterzeichnet ist. So wird die Verbindung zwischen der Stadt und den Geehrten feierlich besiegelt.

Mit der Ehrung der Familie Horter wird das Licht auf die Bedeutung von ehrenamtlichen Engagement und den Erhalt des kulturellen Erbes Kiels gelenkt. Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt auch in Zukunft solche herausragenden Persönlichkeiten mit der Andreas-Gayk-Medaille anerkennt und damit zum Gemeinwohl beiträgt.

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OrtKiel, Deutschland
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