Rendsburg-Eckernförde

Glücksplätze für Tiere: Ein Paradies für gerettete Fellnasen in Gnutz!

Der vor einigen Monaten in Gnutz bei Nortorf gegründete Verein Lebenshof Glücksplätze hat es sich zur Aufgabe gemacht, ausgesetzten Tieren ein Refugium zu bieten. Mit dem Slogan „Weil jedes Lebewesen einen Glücksplatz verdient!“ setzt das Paar Laura und Patrick Eichhorn neue Maßstäbe in der Tierhilfe. Sie haben ein ehemaliges landwirtschaftliches Gehöft in einen Zufluchtsort für Tiere umgestaltet.

Zu den geretteten Tieren zählen Poppi und Daisy, zwei Puten, die als Küken weggeworfen wurden, weil ein Mastbetrieb zu viele bestellte. Die beiden leben nun auf dem Lebenshof, wo sie mehr Platz und gesundheitliche Versorgung erhalten. Hochleistungsputen wie Poppi und Daisy leiden häufig unter gesundheitlichen Problemen aufgrund von Überzüchtung. Auch die Popularität von Minischweinen als Mode-Tiere führt oft zu Misshandlungen durch Züchter. Helga, ein weiteres gerettetes Minischwein, hat mittlerweile ein besseres Leben auf dem Hof gefunden.

Finanzielle Herausforderungen und Engagement für Tierschutz

Der Lebenshof Glücksplätze ist auf Spenden angewiesen und kämpft gegen chronische finanzielle Engpässe. Tierarztkosten stellen eine ständige Herausforderung dar. Das Ehepaar Eichhorn bietet Patenschaften für Tiere ab fünf Euro im Monat an, um die finanzielle Belastung zu minimieren. Zudem fungiert der Lebenshof auch als Tier-Hospiz; Tiere, die einmal dort aufgenommen werden, bleiben bis zu ihrem Lebensende.

Neben der Rettung von Tieren engagieren sich Laura und Patrick Eichhorn auch in der Aufklärung über den respektvollen Umgang mit Tieren. Informationen zur Unterstützung des Vereins und zu Spendenmöglichkeiten sind auf der Webseite des Lebenshofs verfügbar.

Lebenshöfe wie der in Gnutz bieten Tieren, die in der Nahrungsmittelindustrie ausgebeutet wurden, ein artgerechtes Leben. Laut einer Berichterstattung von PETA sind Lebenshöfe keine Einrichtungen zur Profitgenerierung, sondern bieten Fürsorge und tierärztliche Behandlung für Tiere, die oft aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr rentabel sind. Diese Einrichtungen fördern das Bewusstsein für die Rechte der Tiere und lehnen Speziesismus ab, indem sie durch Öffentlichkeitsarbeit und Hofführungen die Bedürfnisse und Gefühle der Tiere in den Vordergrund stellen.

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