
Die Insulaner auf Sylt blicken zwar auf eine traditionsreiche und festliche Weihnachtszeit zurück, jedoch müssen sie in diesem Jahr auf einen besonderen Höhepunkt verzichten. Wie moin.de berichtet, findet der Weihnachtsmarkt der Gesamtschule Westerland nicht statt. Der Grund liegt in einer Entscheidung des Kreises Rendsburg-Eckernförde, die es versagt hat, selbstgebackene Kuchen und Kekse auf großen Veranstaltungen zu verkaufen. Diese Regelung basiert auf einer EU-Verordnung aus dem Jahr 2007, die den Verkauf solcher Lebensmittel aus privaten Haushalten aus Gründen der Hygiene sowie der fehlenden Nachweise zu Inhaltsstoffen und Gesundheitszeugnissen untersagt.
Diese Entscheidung trifft bei den Insulanern auf Unmut und Enttäuschung. In sozialen Netzwerken äußern die Bewohner ihren Frust über die bürokratischen Hürden, die der Tradition entgegenwirken. Einige schlagen vor, die Kuchen einfach zu verschenken und dafür kleine Spenden zu sammeln. Die Zukunft der Veranstaltung bleibt unklar, da die Betreiber sich erst noch mit der neuen Regelung auseinandersetzen müssen.
Kampener Weihnachtsmarkt als Höhenpunkt
Besonderes Augenmerk liegt auf handgefertigten Produkten. Sorgfältig ausgewählte Anbieter präsentieren Schmuck, Dekorationen und gestrickte sowie bestickte Unikate. Zusätzlich werden inseltypische Produkte und originelle Malereien angeboten. Kulinarisch können sich die Besucher auf Grünkohlsuppe, Futjes und Punsch freuen, alles in beheizten Außenbereichen serviert. Festliche Musikuntermalung und stimmungsvolle Beleuchtung sorgen für eine unvergessliche Atmosphäre und machen den Markt zu einem Höhepunkt der Sylter Vorweihnachtszeit.